Alpinunfall am Sarstein
BAD GOISERN. Am Mittwoch, 15. Juni, um 17 Uhr wurde der Bergrettungsdienst Bad Goisern zu einem Einsatz am Sarstein gerufen. Ein 86-jähriger Bergsteiger aus Deutschland hatte beim Abstieg vom Sarsteingipfel auf 1530 Meter einen Schwächeanfall erlitten und konnte seinen Abstieg in Begleitung seiner Tochter nicht mehr fortsetzten.
Ein schneller Voraustrupp erreichte den Verunfallten unterhalb der sogenannten „Saulacke“ und bereitete einer Bergung mit dem Notarzthubschrauber vor.
Durch die schwierigen örtlichen Umstände-Waldgelände und starke thermische Ablösungen im Bereich des Roten Grabens gelang es der Crew des Notarzthubschraubers nicht die Bergung gefahrlos durchzuführen.
Die Libelle der Flugpolizei Salzburg befand sich zufällig im Nahbereich, konnte den Einsatz am Funk mitverfolgen und in weiterer Folge übernehmen. Kurz vor 19 Uhr gelang der Flugpolizei mit dem Leistungsstarken Hubschrauber AS 350 B3 Ecureuil die schwierige Rettung mittels variablem Tau durchzuführen. Der Verunfallte konnte am Zwischenlandeplatz im Ortsteil Untersee abgesetzt werden.
Dank gilt der Crew des Notarzthubschraubers „Martin 1“ und der Libelle Salzburg für die super Zusammenarbeit bei dieser schwierigen Personenbergung. Im Einsatz befanden sich 14 Mann des BRD-Bad Goisern, Crew des Hubschraubers Martin 1, Flugpolizei Salzburg (Libelle), sowie ein Polizeibeamter der AEG-Gmunden.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden