
BAD GOISERN. Gleich zwei Einsätze beschäftigten am Dienstagvormittag die FF St. Agatha. Während die Kameraden in der Ortschaft Stambach an der Bergung eines 40-Tonnen-Sattelschleppers arbeiteten, wurden sie gleichzeitig zu einem Lastwagen-Brand auf dem Pötschenpass gerufen.
Wegen einer falschen Wegbeschreibung fuhr ein ukrainischer Lastwagenfahrer in Stambach mit seinem Gespann auf einer Gemeindestraße, wo seine Fahrt bei einer zu niedrigen Unterführung endete. Er versuchte anschließend über einen Radweg zurück zur B145 zu gelangen. Dabei kam er mit dem Zugfahrzeug von der Straße ab, weiters verkeilte sich die Stoßstange bei einer angrenzenden Gartenmauer.
Für die Kameraden der FF St. Agatha stellte sich die Bergung als schwierig heraus, da einerseits wichtige Anschlagpunkte fehlten und des weiteren der Lkw voll beladen war. Während den Bergearbeiten erreichte ein weiterer Alarm die Feuerwehr St. Agatha.
Brand bei der Talfahrt vom Pötschenpass
Mit dem Einsatzstichwort „Brand Lkw“ wurden die Florianis auf den Pötschenpass gerufen. Sie sicherten den festgefahrenen Lkw in Stambach ab und rückten zum Brand aus. Bei der Talfahrt vom Pötschenpass fing der Motor eines Lastwagen Feuer. Der Lenker schaffte es noch, sein Fahrzeug von der Straße auf einen nahe gelegen Parkplatz zu lenken. Mit Hilfe eines Handfeuerlöschers und durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr wurde der Lastwagen gelöscht und ein Vollbrand verhindert.
Eine Brandwache blieb beim abgebrannten Lkw, die restlichen Feuerwehrleute fuhren zurück zur Lastwagenbergung. Dort entschied man sich aufgrund des schlechten Wetters die Ladung am Lkw zu belassen und diesen mit Hilfe zweier Seilwinden über den angrenzenden Radweg zurück auf die Bundesstraße zu ziehen. Das gelang auch und nach dem Reinigen der Straße konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.