Suchaktion in Gmunden: Vermisster dank Drohne lebend entdeckt
GMUNDEN. Ein großangelegter Sucheinsatz im Bezirk Gmunden nahm am Abend des 12. Juni ein positives Ende: Ein seit dem Vormittag vermisster 85-jähriger Mann konnte nach stundenlanger intensiver Suche durch Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte mithilfe einer Wärmebilddrohne aufgefunden werden.

Am 12. Juni um 17.40 Uhr meldete die Ehefrau eines 85-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden diesen als abgängig. Demnach sei der Mann am 12. Juni gegen 10.30 Uhr vom Stadtzentrum Gmunden mit der Straßenbahn in Richtung Bahnhof Altmünster gefahren, wobei sich dann seine Spur bereits nach kurzer Strecke verlor. Nachdem eine eingeleitete örtliche Suche durch Streifen der Polizeiinspektion Altmünster und Gmunden erfolglos war, wurde eine groß angelegte Suchaktion mit mehreren Polizeistreifen, mit dem Polizeihubschrauber, Diensthund und Drohne, sowie mehreren Feuerwehren eingeleitet, um eine systematische Durchsuchung des doch sehr großen Einsatzgebietes durchzuführen.Bei der FF Altmünster wurde die Einsatzzentrale eingerichtet und von dort aus die eingesetzten Kräfte koordiniert.
Um 21.23 Uhr wurde durch die Feuerwehrdrohne St.Agatha mittels Wärmebildkamera eine Sichtung im Bereich Siedlungsgebiet Altmünster/Sonnengarten gemacht, wobei eine Person, welche sich noch augenscheinlich bewegte, in einer bewaldeten Böschung liegend aufgefunden werden konnte. Bei der aufgefundenen Person handelte es sich um den abgängigen 85-Jährigen. Dieser war ansprechbar und wurde von der verständigten Rettung und dem Notarzt erstversorgt und anschließend ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck verbracht. Die Suchaktion konnte schließlich nach perfekter Zusammenarbeit der Einsatzkräfte um 21.40 Uhr beendet werden. Der Zugverkehr zwischen Gmunden und Altmünster musste für etwa eine Stunde eingestellt werden.