Anton Raidel, Gmundens Schätze und „Unser liebstes Tier“
GMUNDEN. Trotz derzeit geschlossener Ausstellungen locken die Gmundner Galerien und Museen mit Angeboten – allerdings nur im Internet.
Anton Raidel war einer der letzten bedeutenden Keramikkünstler der Generation Ohnsorg, jener Gruppe rund um den Avantgardisten Prof. Kurt Ohnsorg, die in den 1960er-Jahren mit einem bahnbrechenden Werk, einem revolutionär neuen Umgang mit dem Material und mit engagiertem Netzwerken bei internationalen Symposien ihre Zunft in die Moderne führte.
Noch 2018 hatte die Stadtgemeinde Gmunden ihrem Bürger mit einer kleinen Schau in der Spitalskirche zum 75er gratuliert. Für den heurigen Winter wurde eine große Retrospektive im Kammerhof-Museum gestaltet. Viele Arbeiten aus dem Fundus der Stadt und viele kaum bekannte Werke aus dem Nachlass in seiner Familie machen im weitläufigen Galerieraum den Verlauf von Anton Raidels künstlerischer Entwicklung anschaulich.
Derzeit ist die Schau – aufgrund der Corona-Bestimmungen – nicht live zu sehen. Einen guten Einblick gibt es aber auf der Website: antonraidel.com
„Gmundens Schätze“ und Galerie 422
Informationen über historisch bedeutsame Gebäude in Gmunden kann man auf der vom Gmundner Musealverein und vom Kammerhofmuseum Gmunden betriebenen Seite: gmundens-schaetze.at finden. Vom „Bäckerwinkl“ bis zum Zunfthaus „Hacklwirt“ werden hier viele Häuser und ihre interessante Geschichte dargestellt.
Wer sich für moderne Kunst interessiert, für den hat die Galerie 422 zur aktuellen Weihnachtsausstellung „Unser liebstes Tier“ in Zusammenarbeit mit Elisabeth Juliane Nöstlinger Podcasts gestaltet. Diese sind auf der Homepage der Galerie zu finden (www.galerie422.at).
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