Im neuen Keramik-Lifestyle-Schaudepot durch die Jahrzehnte spazieren
GMUNDEN. Dem K-Hof Kammerhof Museum Gmunden eröffnet am Mittwoch, 28. Februar, sein neues 200 Quadratmeter großes Keramik-Schaudepot: Ein Zwitter aus Lager- und Ausstellungsraum, in dem man sich auf die Suche nach kaum gesehenen Stücken begeben kann: von Haus- und Zierrat bis zu Relikten der Ohnsorg-Keramiksymposien.
Das übervolle Keramik-Depot des Kammerhofmuseums ist als „Keramik-Lifestyle-Schaudepot“ bald allen Interessierten zugänglich. Die Exponate in den 28 Schaukästen - finanziert von Mitgliedern des Musealvereins - reichen von Kunstwerken der Jugendstilkünstler Dagobert Peche und Michael Powolny, die so wie Franz von Zülow hier für Schleiss gearbeitet haben. Natürlich sind aber auch die Werkstätten Födinger, Reisenbichler oder Pesendorfer vertreten.
Skurriles wie Gefäße-Serien der Gmundner Keramik zu den Themen „Ben Hur“ oder „Kleopatra“ sind ebenso zu finden, wie Werke der berühmten Gmundner Keramiker Ohnsorg, Raidel und Altenburg. Aber auch Stars aus aller Welt haben Gmunden herausragende Keramiken überlassen: James K. Amoah aus Ghana, der Japaner Aisaku Suzuki oder Lubor Tehnik aus der CSSR, letzterer mit Designs aus dem damals hochmodernen Tachismus.
Eine zentrale große Vitrine zeigt moderne Arbeiten, die im Zuge der Städtepartnerschaft mit dem weltberühmten Faenza nach Gmunden gekommen sind, unter anderem Plastiken von Carlo Zoli.
Eröffnet wird das neue Schaudepot am Mittwoch, 28. Februar, um 17 Uhr. Bürgermeister Stefan Krapf, Kulturreferent Andreas Hecht und K-Hof-Direktor Johannes Weidinger werden in die Sammlung einführen. Der Geschäftsführer des Verbundes OÖ. Museen, Klaus Landa, wird die Festrede halten.
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