Film über legendäres Jazzkonzert kommt ins Kino Gmunden

Lisa-Maria Laserer, 09.05.2025 11:46

GMUNDEN. Der Kinofilm „Köln 75“ erzählt die wahre Geschichte der jungen Konzertveranstalterin Vera Brandes, die 1975 gegen viele Widerstände ein legendäres Konzert mit Keith Jarrett in der Kölner Oper organisiert. Der Film von Ido Fluk feiert nun seine Kinopremiere. Gezeigt wird „Köln 75“ am Dienstag, 17. Juni, um 19 Uhr im Stadtkino Gmunden.

Ein Film über die junge Konzertveranstalterin Vera Brandes. (Foto: Wolfgang Ennebach/Alamode Film)

Brandes, dargestellt von Mala Emde, ist im Film eine 18-jährige Musikliebhaberin, die sich entschließt, Keith Jarrett für ein Solo-Konzert zu engagieren. Trotz eines ungeeigneten Flügels gelingt ein Auftritt, der als „The Köln Concert“ auf Schallplatte Weltruhm erlangt.

Improvisation als zentrales Thema

„Köln 75“ zeigt nicht nur den Weg zur Konzertrealisierung, sondern auch die gesellschaftlichen und familiären Konflikte, die Brandes dabei durchlebt. Mit einer Mischung aus Historienfilm und Komödie zeichnet der Film ein Bild vom Aufbruchsjahrzehnt der siebziger Jahre.

Hochkarätige Besetzung und Auszeichnungen

Neben Mala Emde sind John Magaro als Keith Jarrett sowie Ulrich Tukur, Alexander Scheer und Jördis Triebel zu sehen. Der Film wurde mit zwei Hauptpreisen beim Festival in Barcelona ausgezeichnet und ist mehrfach für den Deutschen Filmpreis 2025 nominiert. Die Originalmusik des Konzerts ist nicht Teil des Films, was der erzählerischen Wirkung jedoch keinen Abbruch tut.