Kunst trifft Literatur: Angelika Toma präsentierte Bilder und Buch in Gmunden
GMUNDEN. Im Atelier am Markt stellte Angelika Toma ihre Blumenbilder aus und las aus ihrem Roman „Imoschenkos Picasso und die Unwiederbringlichen“. Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, Kunst und Literatur in einem persönlichen Rahmen zu erleben.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Verbindung zwischen Bild und Text. Toma las Passagen aus ihrem Roman, der sich mit dem Kunstmilieu im kommunistischen Rumänien auseinandersetzt. Die Geschichte basiert auf realen Ereignissen und thematisiert künstlerische Freiheit, gesellschaftliche Zwänge und politische Unterdrückung. „Ich schreibe, was mich bewegt und was oft unter den Teppich gekehrt wird“, sagte die Autorin während der Lesung.
Florale Bildsprache mit persönlicher Note
Die ausgestellten Werke zeigen florale Motive, die in Tomás Atelier am Gmundnerberg entstanden sind. Die farbenintensiven Bilder wirken wie Momentaufnahmen innerer Zustände. Toma, die seit über 30 Jahren als Grafikerin, Künstlerin und Art Direktorin tätig ist, legt in ihrer Arbeit Wert auf Ausdruck und Haltung. Die Bilder spiegeln Themen wie Vergänglichkeit, Resilienz und persönlichen Mut wider.
Ergänzt wurde der Abend durch Gespräche über Kunst, Politik und die Rolle von Kultur im gesellschaftlichen Kontext. Dabei kamen auch Fragen zur Entstehung des Romans und zur Situation in Rumänien zur Sprache. Toma betonte: „Es geht nicht nur um Ästhetik, sondern um Verantwortung.“
Ausstellung noch bis 18. Juli geöffnet
Die Ausstellung ist bis Freitag, dem 18. Juli, im Atelier am Markt zu sehen. Geöffnet ist jeweils dienstags, donnerstags, freitags und samstags am Vormittag sowie donnerstags und freitags auch am Nachmittag. Neben den ausgestellten Werken ist auch Tomás zweites Buch „Innere Welten – Ein Leben für die Kunst“ erhältlich. Es richtet sich an Kunstschaffende und jene, die es werden wollen.
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