Kristalle der Operette: Matthias Achleitner dirigiert erstmals beim Lehár Festival
BAD ISCHL. Der junge Dirigent Matthias Achleitner gibt sein Debüt beim Lehár Festival in Bad Ischl. Im Rahmen des Festkonzerts „Kristalle der Operette“ leitet er erstmals das Franz Lehár-Orchester. Das Konzert bildet zugleich den festlichen Rahmen für die Verleihung des Nachwuchskristalls und des erstmals vergebenen Ehrenkristalls des Festivals.
Achleitner war zuletzt mit erfolgreichen Projekten wie dem Konzert „Gruß aus Prag“ und dem Abschluss seiner ersten Diplomprüfung in Chordirigieren in Erscheinung getreten. Für seinen Einstand beim Lehár Festival hat er ein vielfältiges Programm mit Werken von Franz Lehár, Johann Strauss, Karl Millöcker, Emmerich Kálmán und weiteren Komponisten des Genres zusammengestellt.
Erstmals zwei Kristall-Auszeichnungen
Im Zentrum des Nachmittags am Samstag, dem 19. Juli, Beginn 15:30 Uhr stehen auch zwei Auszeichnungen. Der Nachwuchskristall geht an Cinzia Zanovello, die im Konzert ebenfalls solistisch auftritt. Mit dem neuen Ehrenkristall ehrt das Festival künftig Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die Operette und die Festivaltradition verdient gemacht haben.
Neben Zanovello sind auch Eva Schneidereit und Matjaž Stopinšek als Solisten zu hören. Beide gehören zum festen Ensemble des Festivals. Durch das Programm führt Intendant Thomas Enzinger. Veranstaltungsort ist das Kongress- und Theaterhaus Bad Ischl. Karten sind im Lehár Festival Kartenbüro sowie über die Salzkammergut Touristik erhältlich.
Operette in ihrer ganzen stilistischen Vielfalt
Das Konzert präsentiert bekannte Arien und Duette wie „Meine Lippen, sie küssen so heiß“, „Vilja-Lied“, „Lippen schweigen“ oder „Dein ist mein ganzes Herz“. Mit Stücken wie „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben“ oder dem Couplet der Juno von Jacques Offenbach soll auch das musikalisch-ironische Spektrum der Operette betont werden. Für Achleitner ist das Genre weit mehr als Unterhaltung: „Die Operette ist mit all ihrer Lebensfreude und Schönheit nicht nur zeitlos und unvergänglich, sondern vor allem auch mannigfaltig und unerschöpflich.“
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