GMUNDEN. Beim fünften Kunstspazierer präsentierte der Kunstverein Gmunden unter der Leitung von Matthias Kretschmer erstmals Werke mexikanischer Künstler im Schloss Orth. Die Künstlergruppe Subterráneos aus Oaxaca zeigte großformatige Grafiken mit sozialkritischem Inhalt, die auf großes Besucherinteresse stießen.
Das Motto „Das Ungesehene“ wurde durch die Werke aus Mexiko eindrucksvoll umgesetzt. In ihren Arbeiten thematisieren Eric Pozos, Damian Jimenez und Misael Becerril soziale Ungleichheit, indigene Identität und historische Konflikte. Die Bildsprache ist kraftvoll und symbolreich. Das Künstlerkollektiv Subterráneos betreibt in Mexiko eine eigene Werkstatt mit Galeriecharakter, die auch als Schule dient.
Regionaler Beitrag und musikalischer Rahmen
Neben den internationalen Gästen präsentierten auch Künstler aus der Region Gmunden ihre Werke. Angelika Toma ergänzte das Programm mit einer Lesung, das Jazz-Ensemble Schablonski sorgte für musikalische Begleitung.
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