Palm Art Award zeichnet Matthias Kretschmers "Löffelbilder" aus
GMUNDEN. Die Frage, woher er so viele Gabeln und Löffel bezieht, etlockt Matthias Kretschmer ein Schmunzeln: „Künstlergeheimnis“, lautet die Antwort des gebürtigen Gmundners. Nun hat er mit seinen „Löffelbildern“, in denen hunderte Besteckteile kreisförmig angeordnet sind, einen internationalen Kunstpreis gewonnen.
Die Fachjury des „Palm Art Award“, die ihm einen Ehrenpreis zuerkannte, würdigte vor allem die „“herausragende künstlerische Qualität und Originalität“ der Bilder. Neben der Struktur des perfekten Kreises dominieren die Materialien die Werke des Künstlers. Der Einsatz von Gold, Silber und Chromfarbe sowie von Rost und Kupferoxid steht als Metapher für Veränderung und Vergänglichkeit.
Matthias Kretschmer ist erst seit zwei Jahren als Künstler aktiv und war zuvor im wirtschaftlichen Bereich tätig. Der Vater eines Kindes lebt seit mehreren Jahren in Wien, hat aber immer noch einen starken Bezug zu seiner Heimatstadt: Unter anderem ist er für seine expressiven Werke mit Bezug zum Salzkammergut bekannt. Das nächste Mal sind sie - und natürlich auch die „Löffelbilder“ ab 15. April im Gmundner Schloss Ort zu sehen, wo Kretschmer, gemeinsam mit Dieter Obermayr und Thomas Kurat, Gemälde und Fotografien rund um den Traunsee zeigt.
Zur Website „Palm Art Award“
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