Neue Papierflieger-Weltmeister gekrönt

Red Bull Paper Wings ist die offizielle Weltmeisterschaft der Papierflieger. Die Idee ist so einfach wie genial: Die Teilnehmer müssen ein einfaches Blatt Papier so weit, so lang oder so kunstvoll wie möglich durch die Luft fliegen lassen. Bei der sechsten Auflage meldeten sich rekordverdächtige 61.210 Teilnehmer aus aller Welt an, um im kultigen Hangar-7 in Salzburg ganz oben auf dem Podium zu stehen.

Die Gewinner waren Seunghoon Lee aus Südkorea in Aerobatics, Rana Saeed aus Pakistan in Airtime und Lazar Krstic aus Serbien in Distanz. Als prominente Jury in der Kategorie Aerobatics fungierten Snowboard Doppel-Olympia-Siegerin Anna Gasser, BMX-Profi Senad Grosic, Kunstflugpilot Dario Costa und Wissenschaftsjournalistin Jennifer Leman.

Ein Ischler und die Kategorie Airtime

In der Kategorie Airtime warfen die Piloten ihre Flugzeuge hoch in die gewölbte Glasdecke des Hangar-7 und versuchten, die längste Zeit zwischen Start und Landung zu erreichen. Für Österreich ging hier der Bad Ischler Daniel Keil an den Start. Der 26-jährige Sport- und Geographie-Student (Universität Salzburg) hat ein Design und eine besondere Wurftechnik entwickelt, mit der er hoffte, dass sein Flieger länger als alle anderen gegen die Schwerkraft ankämpfen kann. Schon in der Qualifikation konnte er mit einem sensationellen zweiten Flug aufzeigen und zog so als einziger Österreicher in die Super-Finals ein. Schlussendlich ergab es den elften Rang für den Bad Ischler.

„Es war richtig schwierig, weil es so heiß war, es waren aber nichtsdestotrotz dann zwei schlechte Würfe von mir. Es war aber einfach einzigartiger Event, allein der Zusammenhalt und die Motivation aller Teilnehmer, ich bin so froh, dass ich Teil davon sein durfte“, freut sich Daniel Keil über die einzigartige Erfahrung Red Bull Paper Wings. Den Sieg in dieser Kategorie holte sich beinahe vorhersehbar, der pakistanische Favorit Rana Saeed.