Wald statt Parkplatz - Demo in Gmunden zur Rettung von Auwald
GMUNDEN. Demonstranten mit Texten auf Transparenten und Plakaten wie „Unser Wald, Unsere Zukunft“, „Run Forest Run!“ oder „Toskana, Geschenk an Spekulanten – Diebstahl am Bürger“ zogen am 21. Mai lautstark durch die Traunseestadt.
Der Verein „Wald statt Parkplatz“, rund um Obmann Werner Christian Binder macht lautstark auf die geplante Rodung des Auwaldes in einer Größenordnung von etwa 6000m2 im Toskanapark auf sich aufmerksam. Etwa 200 Demonstranten, aller Generationen, zogen friedlich, aber mit gehobener Lautstärke, vom Auwald über den Toskanaparkplatz und Esplanade auf den Schubertplatz neben dem Rathaus Gmunden, um den Ratsherren mitzuteilen, dass sie mit den Plänen der Vernichtung nicht einverstanden sind.
Werner Christian Binder in seiner Ansprache: „Das ist kein Wäldchen, sondern ein wichtiger Punkt der Natur! Das mediale Interesse zeigt, dass es den Menschen wichtig ist, solche Biotope zu erhalten!“ dies beweist die hohe Teilnehmerzahl.
Ein Anrainer aus der Pepöckstraße sieht vom Balkon, auf den Park, Schloss Ort und den Wald: „Wenn die Rodung vollzogen ist, sehe ich nur den Parkplatz mit den Autos. Mir ist der Wald lieber als ein Parkplatz!“ betont er im Interview.
Text: Wilfried Fischer/Fionet.at
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