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Frischer Wind: neue Pächter am Feuerkogel

Emma Salveter, 30.08.2022 16:12

EBENSEE. Zwei Jahren lang war die Christophorushütte am Feuerkogel, nach dem Übertritt der Vorpächterin in den wohlverdienten Ruhestand, geschlossen. Jetzt aber ist die Hütte wieder in betrieb und lockt zahlreiche Gäste.

 (Foto: Hörmandinger)
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Seit Mai 2022 weht ein neuer Wind in der bei Gästen aus nah und fern beliebten Gastwirtschaft am Ebenseer Hausberg. Ausgelöst von den neuen Pächtern, Andreas Dengg aus Uttendorf und seiner Lebensgefährtin Sandra Peitli aus Braunau. Die beiden sind Quereinsteiger, Andreas als gelernter Schlosser und Kitesurflehrer, Sandra  war beruflich als Fitnesstrainerin tätig. In den letzten 2 Jahren hat das Paar das Almtalerhaus bei den Ödseen bewirtschaftet. Mit Beginn der heurigen Sommersaison haben Sandra und Andreas die Christophorushütte am Feuerkogel, die im Besitz der Diözese Linz steht, übernommen.

Auf den Tisch kommt Selbstgemachtes

„Wir kochen mit viel Liebe und Herzblut, und so wie die Oma früher am Holzofen, ohne Fertigprodukte!“, steht in der Hüttenpost zu lesen. „Bei uns kommen nur Speisen auf den Tisch, die wir auch selber gerne essen: Selbstgemachtes. Die Zutaten von regionalen Lieferanten, wie zum Beispiel Kaspressknödelsuppe, Schweinsbraten und Brettljause“, ergänzen Sandra und Andreas.

Komplettiert wird das freundliche Team von Tabea und Jana, sowie den beiden Sherpas Lhakpa und Sonam. Die beiden „Allrounder“ aus dem fernen Nepal sind in Küche und Service aktiv und erledigen auch Arbeiten rund um die Gastwirtschaft. Lhakpa und Sonam fühlen sich wohl am Feuerkogel, sind stets gut gelaunt und immer für ein Späßchen zu haben. Kulinarisch tragen „Sherpaeintopf“ oder verschiedene Schmankerl der nepalesischen Küche ihre Handschrift.

 Gäste aus aller Welt

Insgesamt 48 Betten, verteilt auf moderne Schlaflager und 7 Privatzimmer werden in der Christophorushütte angeboten. Die Nachfrage ist groß: Gäste aus aller Welt, Australien, Texas, Antillen, Luxemburg, Norwegen und Mexiko nutzten heuer bereits die Besonderheit einer Übernachtung am Feuerkogel. Apropos Besonderheit: Die Christophorushütte eignet sich als einzigartige Hochzeits-Location auf 1600 Metern Seehöhe. In der 1934 erbauten, in Kriegszeiten zweckentfremdeten und zerstörten Christophoruskapelle, die im Jahr 1968 wiedererrichtet und vom damaligen Bischof Franz Zauner eingeweiht wurde, schließen alljährlich rund 20 Brautpaare den Bund fürs Leben.

 Die neuen Pächter fühlen sich wohl

Der angesprochene „frische Wind“ hat im Sommer bereits das „Wochateil`n“ zur Christophorushütte gebracht, am Montag, 29. August, war das ORF-Sommer-Radio bei Sandra und Andreas am Feuerkogel zu Gast. „Der Feuerkogel müsste eigentlich Feierkogel heißen, denn hier sind stets alle gut drauf. Die Leute sind gut gelaunt und versprühen Lebensfreude. Dieser Berg ist ein einzigartiges, idyllisches Platzerl für Naturliebhaber und Erholungssuchende ebenso wie Feierfreudige,“ sind die ersten Eindrücke von Andreas und Sandra von ihrer neuen beruflichen Heimat. „Unser familiäres Team tut alles, damit sich die Gäste am Feuerkogel wohlfühlen. Mit diesem Rezept freuen wir uns bereits auf die Herbst. und Wintersaison“, werfen Sandra Peitli und Andreas Deng, die neuen Pächter der Christophorushütte, einen Blick in die nähere Zukunft.


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