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HALLSTATT. Drei Bergsteiger setzten einen Notruf ab, als sie nachts vom Vorderen Hirlatz abstiegen und der frisch gefallene Schnee den Weg erschwerte.

 (Foto: Bergrettung Hallstatt)
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Eine dreiköpfige Bergsteigergruppe bestieg am 23. September den Vorderen Hirlatz. Sie starteten erst um 11 Uhr von Hallstatt los, da sie laut ihrer HandyApp mit einer Gehzeit nicht länger als sechs Stunden rechneten. Der ausgewählte Weg war jedoch ein unmarkierter Jagdsteig, weshalb sich die Orientierung schon von Beginn an als schwierig erwies. Die drei Freunde folgten ihrem „Track“ am Handy immer weiter bergwärts. In der Höhe erschwerte dann noch zusätzlich der gefallene Schnee der Vortage den Aufstieg. Die drei Herren entschieden sich dennoch weiterzugehen und nicht umzukehren. Erst um 18 Uhr erreichten sie den Gipfel und begannen mit dem Abstieg, der ihnen erhebliche Schwierigkeiten bereitete. Sie hatten Probleme bei Dunkelheit den Weg vom Mittleren Hirlatz zur Wiesalm zu finden. Der unmarkierte Steig ist an dieser Stelle sehr steil, unübersichtlich und gefährlich. Speziell bei einer bereits vorhandenen Schneeauflage. Die Bergfreunde setzten einen Notruf ab, wonach die Bergrettung Hallstatt mit vier Mann und einem Alpinpolizisten in der Nacht aufstieg, um die Hilfesuchenden zu finden. Um 21:30 Uhr trafen sie auf die drei Männer, die in der Zwischenzeit selbst den Weg in die Wiesalm gefunden hatte. Die Personen waren unverletzt und so konnte man gemeinsam den Abstieg nach Hallstatt antreten.


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