
BAD ISCHL. Das BG/BRG Bad Ischl unternahm mit seinen Maturaklassen eine Gedenkfahrt nach Auschwitz. Obwohl die Schüler Vorwissen aus der Schule mitbrachten, berührte diese direkte Art der Konfrontation auf eine schwer zu beschreibende Art und Weise.
Seit mehreren Jahren ist es am BG/BRG Bad Ischl üblich, in der 8.Klasse nach Auschwitz zu fahren, um sich vor Ort mit den Ereignissen der „Shoah“ zu beschäftigen. Die heurigen Maturaklassen besuchte neben den Gedenkstätten des Stammlagers und des Vernichtungslagers Birkenau auch die Kunstaustellung des Überlebenden M. Kolodziej in Harmeze. Trotz Vorwissen aus Dokumentationen, Büchern und dem Unterricht, wurden die Schüler von der direkten Konfrontation auf eine Art und Weise berührt, die nur schwer zu beschreiben ist. Wie sehr das Gesehene die Schüler auch abseits der Gedenkstätten beschäftige, zeigte sich durch die vielen Gespräche, in denen sie versuchten das Gesehene zu verarbeiten.
Gedenkfahrten für die Geschichtsbildung
Die Exkursion fand ihr Ende schließlich in Krakau, wo im Zuge einer Stadtführung die beeindruckende Altstadt, das ehemalige jüdische Ghetto und ein Originalschauplatz aus „Schindlers Liste“ besichtigt wurde. An den Eindrücken und Reaktionen der Schüler hat sich wieder einmal gezeigt, wie wichtig solche Gedenkfahrten für die Geschichtsbildung sind.