
EBENSEE. Eigentlich war es als symbolisches Zeichen in der faschingsarmen Coronazeit gedacht, eine bunte Fahne zu hissen und so am Südufer des Traunsees an die närrische Jahreszeit zu erinnern. Doch das Ritual wurde auch heuer beibehalten.
In Ebensee, dort wo der Fasching normalerweise noch ausgelassener gefeiert wird, wehen auch heuer bunte Fetzenfahnen. Das Ritual war in den Corona-Jahren entstanden.
Auch heuer hisste Bürgermeisterin Sabine Promberger, unterstützt von ihrer Amtskollegin Ines Mirlacher aus Ohlsdorf, dem Ebenseer Faschingsprinzenpaar und Vertretern des Ebenseer Faschingsvereines, die große Fetzenfahne vor dem Rathaus. Dazu kommen viele weitere bunte Fahnen, die bereits von den Wohnhäusern wehen – bis zum Faschingswochenende werden noch einige dazukommen. Darüber hinaus sind an allen Ecken der Salinengemeinde bereits original gekleidete Fetzenpuppen aufgestellt. Auch die Brücken des Ortes sind mit bunten Stoffgirlanden geschmückt. Es ist offensichtlich: Die coronabedingte Zurückhaltung beim Faschingfeiern hat ein Ende.
von Reinhard Hörmandinger