Jänner-Wetter: Vom Frühling in den Winter

Daniela Toth Tips Redaktion Daniela Toth, 31.01.2023 14:34 Uhr

SALZKAMMERGUT. Ein überdurchschnittlich warmer Jänner geht zu Ende. Meteorologe Christian Brandstätter blickt auf das Wetter im Salzkammergut und wagt einen Ausblick in den Februar.                                                               

„Mit einer mittleren Temperatur von etwa 3,1 Grad fiel der Jänner fast vier Grad wärmer aus als das langjährige Mittel. Ein Grund dafür ist, dass uns eine ausgeprägte südwestliche Strömung den wärmsten Jahresstart seit Aufzeichnungsbeginn bescherte“, so Meteorologe Christian Brandstätter von METEO-data. Insgesamt war die erste Monatshälfte eher frühlingshaft und erst ab dem 19. Jänner stellte sich normal winterliches Wetter ein.

Jänner begann extrem mild

Laut METEO-data begann der Jänner extrem mild: Am 1. Jänner wurde in Seewalchen ein Höchstwert von 16,2 Grad gemessen. In den ersten sieben Tagen des Monats wurden vielerorts zweistellige Höchstwerte verzeichnet, was für Jänner wirklich außergewöhnlich ist, wie Brandstätter betont. Ab dem 19. Jänner stellte sich dann für die Jahreszeit normales Winterwetter ein.

Am 22. Jänner wurde dabei mit 26 Zentimetern die höchste Schneedecke in Seewalchen registriert. Auf dem Feuerkogel wurden Ende Jänner Schneedecken von knapp 80 Zentimeter gemessen. Normal liegen hier weit über ein Meter Schnee um diese Jahreszeit.

Ungewöhnlich trockener Jänner

Insgesamt fiel der Jänner auch deutlich trockener aus als im langjährigen Mittel üblich. In Seewalchen wurde eine Monatsniederschlagsmenge von 53,3 Millimetern gemessen, etwa 25 Prozent weniger als für Jänner üblich. Der nasseste Tag dabei war der 5. Jänner mit etwa neun Millimetern. In Mondsee wurden am selben Tag 19 Millimeter verzeichnet, in St. Wolfgang 21 Millimeter. In Unterach am Attersee fiel mit 24 Millimetern die höchste Regenmenge.

Böen, aber kein ausgewachsener Sturm

Trotz häufiger West- bzw. Südwestlagen gab es im Jänner keinen ausgewachsenen Sturm. Zwar gab es einige Tage, wo auch im Flachland Böen zwischen 40 und 60 km/h gemessen wurden, in den Hochlagen auch mal 90 km/h, aber ein flächiger schwerer Sturm mit über 100 km/h bis ins Flachland konnte sich nicht entwickeln.

Wenige Sonnenstunden

Mit durchschnittlich etwa 40 Sonnenstunden wurde das Soll lediglich zu 50 Prozent erfüllt. Lediglich in den Hochlagen schien die Sonne etwas häufiger.

Ausblick in den Februar

Abschließend wagt Meteorologe Christian Brandstätter noch einen Ausblick in die kommenden Wochen: „Nach einem stürmischen Start in den Februar wird sich wohl zunächst wieder ruhiges Hochdruckwetter einstellen. Inwiefern dann wieder Tiefs von Westen das Wetter wechselhafter gestalten muss abgewartet werden. Nach winterlichem Wetter bis ins Flachland sieht es nach derzeitigem Stand jedoch nicht aus“, so der Experte.

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