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Die Schlösser Ort, Scharnstein, Mondsee und die Burg Altpernstein im TV

Daniela Toth, 03.05.2023 08:38

BEZIRKE GMUNDEN/KIRCHDORF/VÖCKLABRUCK. Am Montag, 8. Mai, sind auf 3sat drei neue Folgen der Dokureihe „Traumschlösser und Ritterburgen“ von Regisseur Fritz Aigner zu sehen. Am 15. Mai werden um 20.15 Uhr stehen das Schloss Ort, das Schloss Scharnstein, das Schloss Mondsee und die Burg Altpernstein im Fokus.

Schloss Ort (Foto: 3sat/Ranfilm.)
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Für die Koproduktion von ORF-3sat und Ranfilm hat ein Kamerateam rund um Regisseur Fritz Aigner und Kameramann Reinhold Ogris im Sommer 2022 dreißig Drehtage in Oberösterreich verbracht, um historische Baujuwele von Schloss Ort, über Burg Clam bis hin zu Schloss Greinburg, und jene Menschen, die sie beleben, zu porträtieren.

Die neuen „Traumschlösser“-Folgen widmen sich am Montag, 8. Mai um 20.15 Uhr der Donauregion und um 21 Uhr dem Mühlvierte. Am Montag, 15. Mai, um 20.15 Uhr, steht die Folge „Vom Salzkammergut ins Kremstal“ auf dem Programm - mit den Schlössern Ort, Scharnstein und Mondsee sowie der Burg Altpernstein.

Seeschloss Ort im Traunsee

Das Wasserschloss Ort im Traunsee bei Gmunden ist ein touristisches Aushängeschild des oberösterreichischen Salzkammergutes - auch Dank des internationalen Erfolgs der deutsch-österreichischen Fernsehserie „Schlosshotel Orth“. Der Touristiker Andreas Murray, der die Dreharbeiten miterlebt hat und für die Vermarktung der Serie für die Stadtgemeinde Gmunden zuständig war, erinnert sich an den Ansturm der Gäste, den die Ausstrahlung der Serie in China damals für Gmunden bedeutet hat und führt zu den Drehorten im schmucken Gebäude. Der Direktor des Kammerhofmuseums Gmunden, Johannes Weidinger, gewährt Einblicke in die turbulente Geschichte des malerischen Seeschlosses.

Schloss Mondsee, heute ein Hotel

Einst ein Benediktinerkloster, heute ein moderner Hotelbetrieb: im Schloss Mondsee lenkt Gerald Kienesberger die Geschicke. Bei seinen Gästeführungen durch das Schloss blitzt sie immer wieder auf, die Faszination, die er schon als Kind für das Haus gespürt hat. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat hier die letzte Gräfin von Mondsee, Micheline Almeida, die legendäre Castello-Bar betrieben. Als Treffpunkt für die High Society war sie weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt - auf der illustren Gästeliste der Gräfin befanden sich Namen wie Jochen Rindt, Yves Saint Laurent oder Herbert von Karajan.

Schloss Scharnstein

Die Erhaltung von Schloss Scharnstein im oberösterreichischen Almtal hat Harald Seyrl zu seiner Lebensaufgabe gewählt. 1967 hat der Historiker das zwischen 1587 und 1606 vom Geschlecht der Jörger errichtete Renaissanceschloss in desolatem Zustand erworben und es gemeinsam mit seiner Frau, der Ärztin Regina Seyrl-Norman, auf Vordermann gebracht. Im Sommer leben sie auf Scharnstein, im Winter in Wien. Da wie dort betreiben sie ein Kriminalmuseum. Der Standort auf Schloss Scharnstein spannt den Bogen von mittelalterlichen Folterpraktiken bis hin zur Zeitgeschichte des Terrorismus in Österreich. Mitunter führen die Seyrls ihre Gäste aber auch in ihre privaten Gemächer im Schloss, wo in frechen Deckenmalereien aus den Zeiten der protestantischen Jörger gegen die katholische Kirche gewettert wird.

Burg Altpernstein

Weiter östlich über dem Kremstal thront die rund 1000 Jahre alte Burg Altpernstein auf einem markanten Felsvorsprung. Sie ist heute ein Haus der Jugend und beherbergt das Institut für Soziale Kompetenz. Der Institutsvorsitzende und Burgverwalter Peter Leeb lädt Jugendliche und Schulklassen hier zu Feriencamps und Erlebniswochen ein. Die oberösterreichische Künstlerin Isabella Scharf-Minichmair hat sich hier ihr Atelier eingerichtet. In der Eremitage, wie sie es nennt, lässt sie das Haus und seine Umgebung am Hirschwaldstein zur unmittelbaren Inspiration für ihre Farbspiele werden.


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