Groteske Online-Debatte um Beachvolleyballplatz
GMUNDEN. Der Beachvolleyballplatz beim Badeplatz Weyer wird gern genutzt. Spieler beschwerten sich zuletzt mehrfach, dass auf dem Spielfeld Sandbauten errichtet wurden. Ein Facebook-Appell der Stadtgemeinde sorgte nun für eine rege Internet-Diskussion.
Eine der gern genutzten Sportmöglichkeiten in Gmunden ist der Beachvolleyballplatz beim Badeplatz Weyer. Gepflegt wird er von den Mitarbeitern des Gmundner Bauhofes. Diese mussten zuletzt mehrfach ausrücken, weil der Platz als Sandspielplatz entfremdet worden war.
Appell der Stadtgemeinde
Das Stadtamt appellierte daraufhin via Facebook an Eltern, ihre Kinder nicht auf dem Beachvolleyballplatz sondern im direkt daneben liegenden Sandspielplatz spielen zu lassen. Das spare die teuren Einebnungsarbeiten.
Innerhalb kürzester Zeit entspann sich ein regelrechter „Shitstorm“ gegen die Gemeinde, in der unter anderem bezweifelt wurde, dass das Einebnen der Fläche wirklich so aufwendig und kostenintensiv ist. Zudem wurde die vorhandene Sandkiste als zu klein kritisiert.
Mediale Aufregung
Die Facebook-Diskussion umfasst derzeit über tausend Kommentare und fand auch schon einen medialen Niederschlag: So schrieb die Zeitung „heute“ von einem „Facebook-Shitstorm wegen „Sandburg-Verbot“ für Kinder“.
Sandkiste wird neu befüllt
Von Seiten der Stadtgemeinde betont man auf Nachfrage, es handle sich bei den kritisierten Bauten nicht um kleine Sandburgen sondern um teils massive Gräben. Von einem „Sandburg-Verbot“ könne keine Rede sein. Dieser Tage werde der Sandspielplatz, der direkt neben dem Beachvolleyballplatz liegt, neu befüllt und auch die daneben liegende Bank erneuert. Man bitte jedoch, den Beachvolleyballplatz den Sportlern zu überlassen.
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