Hydrographischer Dienst baut Hochwasser-Frühwarnsysteme aus
BAD ISCHL. Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, investiert der hydrographische Dienst OÖ laufend in Hochwasser-Frühwarnsysteme: Eine neue Messstelle gibt es nun in Mitterweißenbach.
Die extremen Regenfälle in den letzten Tagen in Slowenien, großen Teilen der Steiermark und Kärnten führten teils zu katastrophalen Überflutungen. Zum Glück blieb Oberösterreich vergleichsweise verschont. Dennoch ist es wichtig, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein und in Frühwarnsysteme zu investieren, lässt das Pressebüro von Umweltlandesrat Stefan Kaineder (GRÜNE) verlauten.
Das nächste Hochwasser kommt bestimmt
Deshalb arbeite der Hydrographische Dienst OÖ sukzessive an der Erweiterung des Informationsangebotes auf der Website https://hydro.ooe.gv.at. Dementsprechend werden an den Gewässern neue Messstellen errichtet und bestehende mit entsprechenden technischen Komponenten wie Datensammlern und Fernübertragungseinrichtungen ausgestattet. „Es ist keine Frage ob, sondern wann das nächste Hochwasser kommt. Trotz umfassender Maßnahmen, Aufklärung, Vorbereitung und Prognosemodellen, ist ein 100 prozentiger Schutz und eine exakte Vorhersage nie möglich. Die Natur und damit auch jedes Hochwasser folgen eigenen Regeln und Gesetzen. Mit den beinahe 200 Messstellen, davon 156 Online auf der Homepage des Hydrographischen Dienstes, in ganz OÖ haben wir wichtige Frühwarnsysteme, die uns live Daten liefern“, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Ab 2023 sind nunmehr von weiteren 30 Oberflächengewässermessstellen – 26 an oö. Fließgewässern und vier an den oö. Salzkammergutseen - aktuelle Messwerte von Wasserständen und Wassertemperaturen, sowie einige weitere messstellenspezifische Informationen online auf https://hydro.ooe.gv.at verfügbar.
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