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Ärzteausbildung an den Standorten des Salzkammergut Klinikums

Tips Logo  Anzeige, 15.09.2023 07:00

BAD ISCHL. Nach dem Abschluss des Studiums an der Universität ist vor der Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin oder zum Facharzt in einem Krankenhaus. Dem Salzkammergut Klinikum kommt dabei als ausgewiesenes Lehrkrankenhaus seit jeher eine unverzichtbare Rolle zu.

Für Dr. Philipp Greiner ist eine gute Ausbildung junger Kollegen, wie auch Dr. Mariella Schaller, essenziell für die Erhaltung eines qualitativ hochwertigen Gesundheitssystems. (Foto: Foto: OÖG)

Die Ausbildung zum Arzt gehört zu den zeitlich längsten Berufsausbildungen in Österreich. Der Abschluss des Medizinstudiums nach einer Mindeststudiendauer von zwölf Semestern ist dabei erst der Anfang vom langen Weg zur Berufsberechtigung. Während das Studium der Humanmedizin der überwiegend theoretisch-wissenschaftlichen Vorbildung dient, beginnt mit der Arbeit am Krankenbett die Umsetzung der Theorie in die Praxis.

An den drei Standorten des Salzkammergut Klinikums in Gmunden, Vöcklabruck und Bad Ischl absolvieren derzeit 40 Turnusärzte ihre Ausbildung für Allgemeinmedizin und 96 Jungärzte eine Facharztausbildung. Einer von ihnen ist Dr. Philipp Kronberger. Er hat vor kurzem seine Ausbildung am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl zum Allgemeinmediziner abgeschlossen, im Anschluss beginnt er hier seine Facharztausbildung für Kinder- und Jugendheilkunde.

Ausbildung im SK Bad Ischl

Die Entscheidung, seine Ausbildung im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl und nicht in einem großen Zentrum zu absolvieren, ist für Dr. Philipp Kronberger goldrichtig: „Mein persönliches Ziel ist es, ein möglichst breites Wissen zu erlangen, das für die Basisversorgung gerade in kleineren regionalen Kliniken wie in Bad Ischl von großer Bedeutung ist. Das familiäre Umfeld erweist sich zusätzlich als Vorteil. Ich bin mit vielen meiner Arbeitskollegen auch privat befreundet, das lockert den oft stressigen Alltag auf. Man ist in der Kollegenschaft kein Unbekannter, sondern wird als Individuum wahrgenommen“.

Die Zeit bleibt nicht stehen

Der Fortschritt in Wissenschaft und Forschung geht besonders in der Medizin mit raschen Schritten voran. „Die Medizin ist viel komplexer geworden, das merke ich, wenn ich an meine Basisausbildung im Turnus zurückdenke, die knapp 15 Jahre her ist. Die Spezialisierung innerhalb der Fachbereiche nimmt immer mehr zu, die immer größer werdende Vielzahl der zur Verfügung stehenden Medikamente und eine veränderte Altersstruktur bei den Patienten macht unsere Arbeit immer vielschichtiger“, so Oberarzt Dr. Philipp Greiner, der gemeinsam mit der Leiterin der Kinderstation, Oberärztin Dr.in Elisabeth Osman, für die Ausbildung von jungen Kollegen im Bereich der Kinder- und Jugendheilkunde im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl verantwortlich ist. Für ihn bedeutet die Ausbildung junger Kollegen dennoch eine Win-win-Situation: „Manche Fragen bringen einen manchmal schon an den Rand des eigenen Wissens. Das führt dazu, dass man altes Wissen wieder hervorholt und sich so auf den aktuellen Stand bringt.“

Unverzichtbare Stützen

Junge Mediziner in Ausbildung sind für ein Krankenhaus und für die optimale Versorgung der Patienten unverzichtbar. Die Wissensvermittlung darf dabei aber nicht unter der Menge der täglich anfallenden Routinearbeiten leiden. „Es braucht die Erkenntnis aller, dass die Ausbildung junger Kollegen nicht ein „nice to have“ ist, das den Stationsalltag erleichtert, sondern dass diese Ausbildung essenziell ist, um die Qualität unseres Gesundheitssystems auch in Zukunft erhalten zu können. Darüber hinaus ist nur durch ein engagiertes Bemühen gewährleistet, dass sich jemand der Auszubildenden nach dem Abschluss der Facharztprüfung eventuell für eine berufliche Zukunft auf unserer Station bzw. in unserem Haus entscheidet“, betont Greiner den Stellenwert als Lehrstelle für den medizinischen Nachwuchs.

Mehr dazu unter www.ooeg.at/sk


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