
GMUNDEN. Wenn es darum geht, vermisste Personen zu finden, kommen oft Mantrailing-Hunde zum Einsatz. Bereits zum dritten Mal in Folge fand nun ein internationale Seminar für diese Personensuchhunde in Gmunden statt.
Mantrailen ist die Suche nach einer bestimmten Person, die der Hund anhand einer Geruchsspur auffindet. Dies erfordert beim Hund einen besonders guten Geruchssinn, der immer wieder trainiert werden muss. Speziell bei den Blaulichtorganisationen kommen die Hundenasen zum Einsatz, egal ob es sich um eine vermisste Person oder um einen Verbrecher handelt – die Hundenase unterscheidet hier nicht. Wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit ist, dass der Personensuchhund mit voller Begeisterung im Einsatz ist: Das ist Schwerarbeit und Spaß zugleich.
Beim Seminar teilten internationale Trainer des INBTI (InterNational Bloodhound Training Institute) ihr Wissen und Können mit den begeisterten Seminarteilnehmern. Die Hund-Mensch-Teams reisten dazu aus der Schweiz, Ungarn, Estland, Litauen, Lettland, Russland, Deutschland und Österreich an. Ein großer Teil der Übungen fand in der Praxis statt. Für die Theorieelemente stand den Kursteilnehmern das Landespflege- und Betreuungszentrum Schloss Cumberland zur Verfügung. Organisiert wurde das Seminar von den Traildogs Europe/Gmunden unter Obmann und Instruktor Bernhard Stummer.