
LINZ/LAAKIRCHEN. Der Wilhelm Macke Award der Johannes Kepler Universität Linz geht in diesem Jahr an Tina Altmanninger. Ihr Vortrag mit dem Titel „Auferstehung vom Energiefriedhof: Das schlummernde Potential der Thermoelektrizität“ überzeugte das Publikum, das zugleich die Jury bildete.
Jedes Jahr werden an der Johannes Kepler Universität Linz hervorragende Physik-Masterarbeiten ausgezeichnet. Um zu gewinnen, müssen die Kandidaten das Publikum überzeugen. Präsentiert wurde auch heuer wieder vor Schülern – die Vorträge waren also kurz, verständlich und humoristisch. Dem Publikum wurde ein kurzweiliger Nachmittag geboten, mit Vorträgen, die Einblicke in unterschiedliche Bereiche der Physik gaben.
Der Sieg ging schließlich an die in Laakirchen lebende Tina Altmanninger, die über das Thema „Auferstehung vom Energiefriedhof: Das schlummernde Potential der Thermoelektrizität“ referierte. Altmanninger erforschte, wie Abwärme, die zum Beispiel bei einer Autofahrt entsteht, vom Energiefriedhof zurückgeholt und direkt in Strom umgewandelt werden kann — eine Perspektive im Kampf gegen den Klimawandel.
Tina Altmanninger ist 36 Jahre alt und wurde in Grieskirchen geboren. Sie beschäftigt sich neben ihrer Forschung mit Grafikdesign, Holzbearbeitung und setzt gern Do-it-Yourself-Projekte um.