Sauna-Floß am Traunsee und Salzzille auf der Tram-Haltestelle
GMUNDEN. Mit zwei markanten Projekten machen Studenten der Kunstuni Linz auf sich aufmerksam: mit einem auf dem Traunsee schwimmenden „Sauna-Floß“ und der Neugestaltung der Tram-Haltestelle am Klosterplatz.
Das Projekt „Sauna-Floß“ im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 sorgte schon vorab für heftige Diskussionen. Der Tenor: Gmunden brauche eigentlich eine richtige Sauna, kein derartiges Kunstprojekt. Eine Gruppe Studenten der Kunstuniversität Linz ließ sich davon jedoch nicht beirren: Mehr als zwei Dutzend Studierende konstruierten im aufgelassenen Alten Gaswerk unter Leitung von Simone Barlian und Sabine Pollak vom Department raum&designstrategien ein Floß mit Fenstern, Sitzbank und Heizung.
Das „Plateau Blo“ kann damit auch als Sauna genutzt werden – aber nicht nur, wie Sophie Netzer vom Projektteam betont: „Die Floße – im Lauf des Jahres kommen noch drei weitere dazu – sind Sehnsuchtsorte am See, schwimmende Möglichkeitsräume.“ Sie sollen in Kürze der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und den begrenzten Platz am See erweitern, wie Netzer erläutert.
Eine Salzzille auf dem Haltestellen-Dach
Ein weiteres Projekt von Linzer Kunststudenten, diesmal in Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst Wien, ist am Klosterplatz zu sehen: Die Studierenden gestalteten das Dach der Tram-Haltestelle in Form einer stilisierten Salzzille. Für das Projekt „Kunst erFAHRen“ arbeiteten sie mit Stern & Hafferl Verkehr und dem Sanitärkeramikhersteller Laufen zusammen.
Insgesamt sollen im Rahmen des Projektes „Kunst erFAHRen“ noch weitere Haltestellen besonders gestaltet werden, darunter die Haltestelle Karl z´ Neuhub und der Bahnhof Engelhof.
Infos zum Projekt „Kunst erFAHRen“: https://kunsterfahren.at/
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