ST. WOLFGANG. Die Wolfgangseegemeinde feiert heuer das Jubiläumsjahr des Heiligen Wolfgang. Mit einem Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang läutete Bischof Manfred Scheuer das „Wolfgang-Jahr“ ein.
„Das Brot, das Leben, die Begabungen, die Zeit, die Freude, das Leid und die Lasten teilen“, unterstrich Bischof Manfred Scheuer bei seinem Festgottesdienst anlässlich der Eröffnung des Wolfgang-Jahres in der Wallfahrtskirche St. Wolfgang. In seinem Gottesdienst erzählte der Bischof vom Heiligen Wolfgang, um dessen Leben sich zahlreiche Legenden drehen. Historisch gesichert sei, dass er im Jahr 987 die bischöflichen Kornspeicher öffnen ließ, wie Scheuer bemerkte.
Rückzugsort am Wolfgangsee
In dem live übertragenen Gottesdienst sprach Scheuer auch davon, dass der Heilige Wolfgang es als „Grundsatz der Kirche“ beschrieb, dass Friede „möglich und geboten“ sei. Wahrer Friede müsse immer auf „Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit“ beruhen, so der Bischof. Auch auf den direkten Bezug des am Wolfgangsees gelegenen St. Wolfgang zu seinem Namensgeber kam er zu sprechen. Wolfgang hatte sich 976 angesichts gewalttätiger Auseinandersetzungen zwischen dem bayrischen Herzog und dem Kaiser aus Regensburg hierher zurückgezogen.
Jubiläumsweine geweiht und verkostet
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Jubiläumsweine aus Wolfgangorten in Ungarn und dem niederösterreichischen Kremstal von Scheuer geweiht. In beiden Gemeinden stehen seit vielen Jahren Wolfgangkirchen. Mit großer Freude verkosteten die Messbesucher den Grünen Veltliner und den Blaufränkischen und waren angetan von der Qualität der „Wolfgang-Gewächse“.
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