ALTMÜNSTER. In Altmünster gab es einen Schulterschluss von Jägern, Landwirten und dem Einsatz neuester Technologien, um Rehkitze vor dem ersten Mähen der Landwirte aktiv zu retten.
Im Mai und Juni kommen die Mehrzahl der Rehkitze zur Welt und werden von ihren Müttern zum Schutz vor Feinden in eine natürliche Deckung „gesetzt“. Dies geschieht oft im hohen Gras und durch das gepunktete Fell ist das Kitz nahezu unsichtbar. Die erste Mahd der Landwirte fällt zeitlich genau mit der Setzzeit der Rehe zusammen. Letztes Jahr fielen in Altmünster beinahe 40 Kitze der Mahd zum Opfer. Dies kann trotz aller Achtsamkeit der Landwirte und Bemühungen der Jäger nie gänzlich ausgeschlossen werden.
Moderne Technologien
Um die Mähverluste dennoch möglichst gering zu halten, werden in gemeinsamen Aktionen der Landwirte und Jäger die Wiesen am Vorabend abgesucht. Vogelscheuchen werden aufgestellt, um dadurch die Rehgeißen und ihre Kitze zur Flucht zu bewegen. Diese Maßnahmen allein sind nicht immer erfolgreich und so kommt nun zusätzlich auch eine moderne Flugdrohne mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Die Jagdgesellschaft Altmünster konnte eine solche moderne Drohne erwerben und bereits erfolgreich zum Einsatz bringen.
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