Ziel des Projekts Siebenbürgen Connect ist es, historische Verbindungen zu erkennen, mit einem neuen europäischen Geist zu beleben und künstlerisch zu verarbeiten. Hermannstadt, das 2007 Kulturhauptstadt war, teilt durch die im 18. Jahrhundert angesiedelten Landler zahlreiche historische Berührungspunkte mit dem Salzkammergut. Im Herbst 2023 besuchten HLW-Schüler Hermannstadt/Sibiu, nun fand der Gegenbesuch statt.
Brukenthal-Gymnasium größte deutschsprachige Schule Rumäniens
Die 22 Jugendlichen aus Hermannstadt in Rumänien, die im Jugendgästehaus Bad Ischl untergebracht waren, besuchten die ECOS-HLW Bad Ischl und begleiteten dort einige Unterrichtseinheiten. So konnten die unterschiedlichen Schulsysteme direkt verglichen werden. Verständigungsprobleme gab es keine, da die Schüler des Brukenthal-Gymnasiums, der größten deutschsprachigen Schule Rumäniens, hervorragend Deutsch sprechen.
Lerne deine Heimat kennen
Neben Besuchen in Bad Ischl und Hallstatt umfasste das Programm auch Ausflüge nach Salzburg und Bad Goisern. Im Landler-Museum von Bad Goisern lernten die Gäste mehr über die Ursprünge und die Geschichte ihrer „Urheimat“. Begleitet wurden sie dabei von Herbert Kefer, dem Kustos und Obmann des Goiserer Heimatvereins, und Michael Kurz, dem wissenschaftlichen Leiter des Projekts.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit der Kamera festhalten
Der in Österreich ansässige Künstler Ovidiu Anton, ursprünglich aus Rumänien, begleitete das Projekt künstlerisch. Beide Schülergruppen wurden beauftragt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Hermannstadt und dem Salzkammergut mit Einwegkameras festzuhalten. Die daraus entstandenen Fotos werden zu einer großformatigen Zeitung verarbeitet, die als Basis für eine Ausstellung zum Projekt „Siebenbürgen Connect“ dient.
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