Interreligiöses Friedensgebet am Kalvarienberg in Bad Ischl
BAD ISCHL. Am Friedensplatz beim Kalvarienberg fand ein interreligiöses Friedensgebet statt. Unter dem Titel „Ein gemeinsames Zeichen für den Weltfrieden“ kamen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Weltanschauung zusammen.

Veranstaltet wurde die Begegnung vom Volkshilfe-Projekt „Wohnen im Dialog“ in Kooperation mit dem Interreligiösen Dialog Bad Ischl. Dieser besteht seit dem Jahr 2008 und setzt sich für den Austausch zwischen Glaubensgemeinschaften ein. Mitgewirkt haben Vertreter der islamischen Glaubensgemeinschaft, der katholischen und evangelischen Kirche sowie der Bahá’í-Gemeinde. Auch engagierte Einzelpersonen beteiligten sich.
Gebete, Gedanken und spontane Fürbitten
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen das gemeinsame Gebet und der gegenseitige Respekt. Die Vertreter der Religionen trugen Gebetstexte und Gedanken vor. Zudem wurden spontane Fürbitten geäußert, die sich aus der Situation ergaben und das Anliegen des Friedens betonten. Thematisiert wurden unter anderem die aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten sowie das friedliche Zusammenleben in der Region.
Zeichen des Miteinanders in Zeiten der Unsicherheit
Ruzica Milicevic vom Projekt „Wohnen im Dialog“ sprach von einem „friedvollen, sehr berührenden Nachmittag“, bei dem echte Begegnung erlebbar wurde. Die Teilnehmer beteten nicht nebeneinander, sondern füreinander – ein symbolischer Akt in einer Zeit weltweiter Spannungen.
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