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HALLSTATT. Nach 45 Jahren Betrieb wurde die Salzbergbahn Hallstatt offiziell verabschiedet. Bei einer Feier mit rund 200 Gästen blickte man auf die Geschichte der traditionsreichen Standseilbahn zurück, die seit 1980 mehr als 10 Millionen Menschen auf den Salzberg brachte. Nun beginnt mit dem Neubau eine neue Ära.

Spatenstich zur neuen Bahn auf den Hallstätter Salzberg. (Foto: Salinen Austria/Pernkopf)
Spatenstich zur neuen Bahn auf den Hallstätter Salzberg. (Foto: Salinen Austria/Pernkopf)

Am Sonntag, 31. August, fand die letzte Fahrt der Bahn statt. Seit 1. September sind sowohl die Salzbergbahn als auch das Salzbergwerk Hallstatt für die Zeit des Umbaus geschlossen. Währenddessen bleiben die Standorte Hallein und Altaussee geöffnet und erweitern ihre Öffnungszeiten. Zusätzlich wird ein täglicher Shuttle von Hallstatt zu den Salzwelten Altaussee eingerichtet. Die Feier bot auch Gelegenheit, auf die Entwicklung der Bahn zu blicken: von der Materialseilbahn in den 1940er-Jahren über die Pendelbahn der 1950er bis zur heutigen Standseilbahn. „Die Salzbergbahn ist für Hallstatt weit mehr als ein Verkehrsmittel – sie ist das Tor zum ältesten Salzbergwerk der Welt und damit ein Symbol für Tradition und Innovation gleichermaßen“, betonten Barbara Winkelbauer und Torsten Pedit, die Geschäftsführung der Salzwelten.

Blick in die Zukunft

In den kommenden 15 Monaten entsteht in Hallstatt die modernste Standseilbahn der Welt. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2026 geplant. Neben der Doppelmayr-Gruppe sind zahlreiche regionale Betriebe am Projekt beteiligt. Beim offiziellen Spatenstich griffen Vertreter aus Politik, Tourismus und Wirtschaft gemeinsam zum Werkzeug – als Zeichen für den Aufbruch in eine neue Ära.

Der Neubau wird barrierefrei, energieeffizient und technisch auf dem neuesten Stand sein. Damit bleibt der Zugang zum ältesten Salzbergwerk der Welt auch in Zukunft gesichert.


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