Schwerer Verkehrsunfall mit Bus als Übungsszenario für die FF Bad Ischl
BAD ISCHL. Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Linienbus und mehreren Autos war das Szenario der Herbstübung der Feuerwehren im Ischler Pflichtbereich. Bei der groß angelegten Übung mussten zahlreiche Verletzte versorgt und eingeklemmte Personen aus Fahrzeugen befreit werden.
Der Übungsort war die Abfahrt Süd der B145 in Sulzbach. Als erste Einheit traf die Feuerwache Sulzbach unter Kommandant Stefan Verwagner ein. Nach der ersten Lageerkundung wurden alle Feuerwehren im Pflichtbereich nachalarmiert. Ein Linienbus war zur Seite gekippt und auf zwei Autos geprallt. In den Fahrzeugen befanden sich zahlreiche Verletzte, einige davon eingeklemmt.
Die Feuerwehren Lauffen, Pfandl und die Hauptfeuerwache setzten hydraulische Rettungsgeräte ein, um die Insassen zu befreien. Das Rote Kreuz richtete eine Verletztenablage ein, wohin die Geretteten gebracht und medizinisch versorgt wurden. Auch die Polizei war in die Übung eingebunden.
Zusammenarbeit der Einsatzkräfte im Fokus
Eine besondere Herausforderung stellte ein Auto dar, das vom Bus auf eine Leitplanke gedrückt wurde. Nach der Sicherung konnten zwei Personen befreit werden. Nach einer Stunde waren alle 30 Übungsopfer an das Rote Kreuz übergeben. Nach zweieinhalb Stunden war die Übung abgeschlossen.
Philip Schmoigl, verantwortlich für die Ausarbeitung, erklärte: „Bei Übungen dieser Größenordnung steht das Zusammenspiel der Kräfte von Rotem Kreuz, Polizei und Feuerwehr im Vordergrund. Nur durch ein reibungsloses Miteinander ist die erfolgreiche Abarbeitung eines solchen Szenarios möglich.“
Insgesamt waren 40 Sanitäter, elf Notärzte, 120 Feuerwehrmänner sowie zwei Polizeistreifen an der Übung beteiligt. Für die realistische Darstellung sorgten Statisten, das Schminkteam des Roten Kreuzes und die Feuerwachen Perneck und Ahorn. Die Versorgung nach der Übung übernahm die Feuerwache Perneck gemeinsam mit der Feldküche des Roten Kreuzes.
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