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Pilgern auf den Spuren des Heiligen Wolfgang

Online Redaktion, 02.11.2025 20:59

ST. WOLFGANG. Über achtzig Teilnehmer machten sich von Fuschl nach St. Wolfgang auf und erlebten eine traditionelle Wallfahrt mit stillen Momenten, Gemeinschaft und spiritueller Kraft.

Wallfahrer beim Pilger-Brunnen (Foto: Anton Wintersteller)
Wallfahrer beim Pilger-Brunnen (Foto: Anton Wintersteller)

Früh am Morgen brach die Pilgergruppe in Fuschl auf, um wie jedes Jahr zum Grab des Heiligen Wolfgang nach St. Wolfgang zu ziehen. Heuer schlossen sich mehr als achtzig Menschen unterschiedlichen Alters an, darunter auch Kinder und Jugendliche, die den anspruchsvollen Weg über den Falkenstein mit bemerkenswerter Leichtigkeit meisterten. Die Wallfahrt stand ganz im Zeichen des Heiligen Jahres und führte bewusst in stiller Achtsamkeit durch die Natur.

Glaube, Ruhe und gemeinsames Gehen

Entlang der Kreuzwegstationen wurde innegehalten, um in Texten die Herausforderungen und das Leid der heutigen Zeit zu reflektieren. Der Weg durch den Nebel schuf eine besondere Atmosphäre, die Raum für persönliche Gedanken, Gebet und Dankbarkeit gab. Kurz zeigte sich die Sonne über dem Falkenstein und schenkte einen stillen Hoffnungsmoment auf dem spirituellen Pfad.

In St. Wolfgang angekommen, feierten die Pilger in der Wallfahrtskirche einen festlichen Gottesdienst. Danach bot sich rund um den Pilgerbrunnen ausreichend Gelegenheit, mit anderen Gläubigen ins Gespräch zu kommen und die besondere Stimmung dieses Tages nachwirken zu lassen.

Seit den 1960er Jahren wird die Wolfgangi-Wallfahrt jedes Jahr durchgeführt. Organisator Wolfgang Mösenbichler und sein engagiertes Team setzen diese Tradition mit viel Herzblut fort. Ihnen gilt der Dank der Teilnehmer, die sich bereits jetzt auf die nächste Wallfahrt freuen.