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Verein "Balance" feiert: Eine Institution wird 30

Daniela Toth, 19.11.2018 11:46

GMUNDEN/BAD ISCHL. Unterstützung, wenn Kinder von Gewalt betroffen sind, leistbare Psychotherapie, Familien- und Paarberatung: Der Verein „Balance“ ist aus dem Bezirk Gmunden nicht mehr wegzudenken. Nun feiert die Institution ihren 30. Geburtstag.

Das multiprofessionelle Balance-Team rund um Leiterin Sabine Mair-Fellner (Mitte) bietet seit 30 Jahren Hilfe bei Problemen und persönlichen Krisen an. Foto: Balance

An den Standorten Gmunden und Bad Ischl nutzen jährlich rund 1100 Menschen das Angebot des Vereins, manche zur einmaligen Beratung, manche auch längerfristig. Insgesamt werden zwischen 9.000 und 10.000 Beratungen abgehalten, erklärt Sabine Mair-Fellner, Leiterin der „Balance“.

Vielfältiges Angebot

Ihrem multiprofessionellen Team – neben Psychotherapeuten, Sozialarbeitern und Psychologen wird die Balance auch von zwei Juristinnen unterstützt – ist das vielseitige Angebot ein besonderes Anliegen. Neben Psychotherapie und Familienberatung wird auch die Beratung bei Gericht „sehr gut genutzt“, wie Mair-Fellner erklärt: Ein Team aus Juristin und Sozialarbeiterin beantwortet dabei Fragen rund um Trennung, Scheidung und Familienrecht. Kinder in schwierigen Lebenssituationen und ihre Angehörigen und Helfer werden durch das Kinderschutzzentrum unterstützt.

Prozessbegleitung bei Gewalt gegen Kinder

In Fällen von Gewalt gegen Kinder und Jugendliche steht auch eine Prozessbegleitung zur Verfügung. „Hier beraten und unterstützen wir auch gern schon bevor es zur Anzeige kommt“, lädt Mair-Fellner ein.

Die Finanzierung des breiten Angebots erfolgt vorwiegend aus Förderungen, man freut sich aber auch über Spenden.

Festvortrag „Schulangst“

Einem Thema, das in den letzten Jahren in der Beratung immer wichtiger wird, ist der Festvortrag am Donnerstag, 29. November, um 18 Uhr im Saal der Landesmusikschule gewidmet: Unter dem Titel „Ich will nicht in die Schule“ spricht der Autor und Leiter des Instituts für Kind, Jugend und Familie in Graz, Philip Streit, über Schulängste und Schulverweigerung. Dabei werden alle Involvierten angesprochen – Kinder, Eltern und Lehrer.


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