Die traditionelle „schwarze Kunst“ des Druckens selbst ausprobieren
LAAKIRCHEN. Altes Handwerk ist für viele faszinierend. Einer, der noch die traditionellen Techniken von Druck und Schriftsatz beherrscht, ist Herbert Eder. Beim Erntedankfest der Landjugend gibt er Einblicke in die „schwarze Kunst“.
„Von Guttenberg bis in die 1980er-Jahre hat sich am Druck eigentlich wenig verändert“, erzählt Herbert Eder. Der gelernte Schriftsetzer führt regelmäßig Interessierte im Papier- und Druckereimuseum Steyrermühl-Laakirchen. Bis vor wenigen Jahrzehnten wurden auch Zeitungsseiten noch mittels „Bleisatz“ aus einzelnen Lettern händisch zusammengesetzt, ehe sie in Druck gehen konnten. „Erst der Fotosatz brachte dann die Revolution“, erzählt Eder.
Beim Erntedankfest der Landjugend in Linz zeigt der engagierte Pensionist im Rahmen des Handwerksmarktes, wie das traditionelle Druckhandwerk funktioniert. Auch Baugewerbe, Schmieden oder die Stickkunst werden gezeigt. Insgesamt sind rund zwanzig Handwerker aus den Bereichen Holz, Eisen, Kunsthandwerk sowie Getreide und Most vertreten. Aber auch ein Schmankerlmarkt, ein Rahmenprogramm und vieles weitere werden angeboten.
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