
BEZIRK GMUNDEN. Seit 24 Jahren engagiert sich Arnold Bauer ehrenamtlich für Menschen mit Beeinträchtigung im Bezirk Gmunden. Nun wurde der Obmann der Arbeitsgruppe Gmunden der Lebenshilfe Oberösterreich wiedergewählt. Wichtig ist ihm die Gewinnung weiterer Mitglieder, die Schaffung von Wohnplätzen für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung und, dass diese für ihre Arbeit „endlich einen Lohn statt ein Taschengeld“ erhalten.
„Ich habe meinem verstorbenen Sohn versprochen, Menschen mit Beeinträchtigung zu vertreten, solange es geht. Und weil´s ma lustig ist“, erklärt Arnold Bauer seine Beweggründe für sein langjähriges Engagement.
Neu im Team sind Schriftführerin Nina Spiesberger und Kassier-Stellvertreterin Sabine Untersberger. Als Beirätin neu dazugekommen ist auch Maria Hemetzberger. Josef Kienesberger, Günther Rakuschan, Brigitte Andrä, Christine Minartz, Christa Solomon und Burgi Bammer engagieren sich auch in der neu gestarteten Amtsperiode wieder für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung in der Region.
Schaffung von Wohnplätzen geht weiter
Im Jahr 2021 wurde das Wohnhaus Gmunden neu eröffnet, das für Menschen mit Beeinträchtigung 15 Wohnplätze und einen Kurzzeitplatz bietet. „Trotzdem sind die Wohnplätze in der Region noch knapp“, sagt Arnold Bauer. Wichtiges Ziel ist daher, neue Wohnplätze zu schaffen und die bestehenden Wohnhäuser in Steyrermühl und Altmünster zu Renovieren.
Der wiedergewählte Obmann dankt allen Unterstützern und appelliert: „Eine Mitgliedschaft im Verein Lebenshilfe sollte für Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigung selbstverständlich sein. Gemeinsam können wir mit viel Engagement und Mitgestaltung viel erreichen.“
Für die gewählten Mitglieder der Arbeitsgruppe ist ein profund ausgebildetes und vom Land Oberösterreich bestelltes Betreuungspersonal immens wichtig, damit sich die Bewohner und Beschäftigten in den Einrichtungen der Lebenshilfe wohlfühlen. „Außerdem muss eine Aufnahme der beeinträchtigten Menschen in das Sozialversicherungssystem unser gemeinsames Ziel sein“, wünscht sich Josef Kienesberger, Obmann-Stellvertreter der Arbeitsgruppe Gmunden.