BEZIRK. Die HPV-Impfung hilft verlässlich gegen mehrere Krebsarten und dennoch ist die Durchimpfungsrate gegen Humane Papillomaviren (HPV) bei nur circa 40 Prozent.
Die HPV-Impfung ist erwiesen wirksam gegen HPV-assoziierte gynäkologische Krebserkrankungen, Analkrebs, Peniskrebs und Krebs im Mund- und Rachenraum, aber auch andere durch das Virus verursachte Krankheiten wie Genitalwarzen. Die Impfung ist bis zum 21. Lebensjahr kostenlos. Die Krebshilfe Oberösterreich fordert den kostenlosen Zugang sogar bis zum 30. Lebensjahr. „Es gibt keinen vernünftigen Grund, Kinder und Jugendliche – und sich selbst – nicht gegen HPV impfen zu lassen“, so Krebshilfe-Präsident Dr. Martin Burian vom Ordensklinikum in Linz.
Krebs vermeidbar
Jährlich erkranken circa 2.000 Menschen in Österreich an den oben genannten Krebsarten. Viele Erkrankungen wären durch die Impfung vermeidbar. 80 Prozent aller Menschen stecken sich im Laufe des Lebens, vor allem durch sexuellen Kontakt, mit HPV an. Daher ist die Impfung für Burschen und Mädchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr empfohlen, damit ein möglichst hoher Schutz gegeben ist. Unter service@krebshilfe-ooe.at, sowie auf www.krebshilfe.net/services/broschueren ist eine Info-Broschüre verfügbar.
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