OÖ-Ligist Gmunden auf Trainersuche
BEZIRK GMUNDEN. Während sich Bad Ischl nach einem 3:1 gegen Donau Linz über einen Top-Start in der OÖ-Liga freuen darf, herrscht bei Landesligist Gmunden Krisenstimmung.
Nach vier Punkten aus den ersten beiden Runden verliert Gmunden das Spitzenspiel gegen Pettenbach mit 0:2 - eine riesige Enttäuschung für den Klub, der sich davor schon aus dem Landescup verabschieden musste. Konsequenz ist die Trennung von Coach Thomas Heissl.
„Ziele gefährdet“
„Thomas hat die Mannschaft nach dem Abstieg aus der OÖ-Liga übernommen und im vergangenen Herbst aus vielen neuen Spielern eine schlagkräftige Truppe geformt. Mit einer verstärkten Mannschaft wollen wir in dieser Saison die vordersten Plätze angreifen. Aufgrund der negativen Entwicklung in den letzten Wochen mussten wir aber rasch reagieren, um unsere Ziele nicht bereits in der Frühphase der Saison aus den Augen zu verlieren“, heißt es in einer Stellungnahme des Vorstandes. Vorerst übernimmt der bisherige Co-Trainer Josef Gehmaier die Verantwortung, der 38-jährige Sportwissenschaftler ist Inhaber der Uefa-A-Lizenz. Bei der Suche nach einem Nachfolger für Heissl will man nichts überstürzen.
Ischl lacht von Platz eins
In der OÖ-Liga setzt sich Bad Ischl trotz einiger Ausfälle gegen Donau Linz mit 3:1 durch und lacht damit erstmals seit acht Jahren wieder von der Tabellenspitze der höchsten Spielklasse in Oberösterreich. Vor 350 Zuschauern treffen Franjo Dramac (2) und Raphael Hofstätter für die Elf von Trainer Franz Scherpink, die am Samstag nun in Friedburg gastiert. An einen dauerhaften Verbleib ganz oben denkt der Coach nicht. „Ich glaube nicht, dass wir das Potenzial haben, dass wir da langfristig ganz vorne dabei sind. Ich lasse mich aber gerne von der Mannschaft eines Besseren belehren.“
Derby an Ohlsdorf
In der Bezirksliga Süd zeigt sich Ohlsdorf wenige Tage nach dem bitteren Aus im Cup-Achtelfinale (3:4 nach Verlängerung gegen OÖ-Ligist Micheldorf) gut erholt und gewinnt das Nachbarschaftsduell gegen Vorchdorf mit 2:0. Die Tore vor 300 Zuschauern erzielen Adnan Hodzic und Ivan Tokic.
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