GMUNDEN. Der erste Samstag im Juli steht traditionell im Zeichen des Traunsee Bergmarathons - und dieser ging nun in seiner 33. Auflage über die Bühne.
Bestens organisiert von den Naturfreunden Ohlsdorf und Gmunden nahmen die Bergsportler die Runde um den zweitgrößten österreichischen Alpensee in Angriff. Auf 65 Kilometern Laufstrecke waren 4.500 Höhenmeter rund um den Traunsee zu bezwingen.
Dem Start um 3 Uhr früh am Stadtplatz in Gmunden, folgte sogleich der Traunstein. Hinunter ins Karbachtal, danach wartete der Spitzlstein, ehe es bergab ins Rindbachtal ging.
Nach der Labestation in Ebensee kam es zum beschwerlichen Aufstieg über den Kalvarienberg auf den Feuerkogel. Am Ebenseer Hausberg hieß es durchschnaufen, denn damit war der anstrengendste Abschnitt des Traunsee-Bergmarathons geschafft.
Ab ins Tal zur Kreh. Über Windlegern, Grasberg und Gmundnerberg ging es schnurstracks ins Ziel auf dem Rathausplatz in Gmunden.
Markus Lemp vom LC Sicking heisst der strahlende Sieger des Traunsee-Bergmarathons 2022 !Der Schörflinge siegte in der sensationellen Zeit von 7 Stunden 30 Minuten.
„Hat eh ganz guat passt“, war der erste Kommentar des bescheidenen Siegers im Ziel.Nach den Regenfällen am Abend und in der Nacht waren Nässe und die rutschige Strecke am Anfang die größte Herausforderung. Später, ab Samstag Vormittag war die Hitze das größte Problem für die Bergsportler.
Der Abstieg vom Traunstein zur Mairalm war für den Sieger das größte Kriterium. „Am Daxnersteig hinauf zur Spitzlsteinalm ist es mir sehr gut gegangen. Da kam erstmals der Gedanke auf: wenn es weiterhin so läuft, holt mich keiner mehr ein“, kommentierte Markus Lemp seinen tollen Lauf.