Regeln fürs "Pistengehen" mit Tourenski oder Schneeschuh
ALMTAL/BEZIRK GMUNDEN. Pistengehen mit Tourenskiern oder Schneeschuhen wird immer beliebter – doch es ist nicht immer und überall erlaubt. Darauf machen die OÖ Seilbahnen aufmerksam.
Im Gegensatz zu den Tourengehern im alpinen Gelände, handelt es sich bei Pistengehern um „Ausdauersportler, die sich im sicheren Gelände bewegen wollen oder Tourenski-Anfänger, die ihre ersten Aufstiegsversuche ausprobieren2, erklärte Christoph Spiesberger, Geschäftsführer der Almtal Bergbahnen.
Mit der neuen Infomationsplattform www.pistengehen.at wollen die OÖ Seilbahnen über die Regeln und Möglichkeiten in diesem immer beliebter werdenden Sport informieren und damit auch für mehr Sichheit sorgen.
Pistengehen auf Kasberg, Katrin und Wurzeralm möglich
Oberösterreichweit erlauben fünf Skigebiete das Pistengehen, davon liegen drei im Umfeld des Bezirk Gmunden: Am Kasberg und auf der Wurzeralm existieren eigene Aufstiegsspuren, auf der Katrin gibt es eine Versorgungsspur zu einer Skihütte, die auf eigene Gefahr tagsüber und nachts benützt werden kann. Nachtaufstiege sind auch auf Kasberg und Wurzeralm (hier nur mittwochs) erlaubt.
Sperren unbedingt einhalten
Auch auf erlaubten Strecken gelten jedoch gewisse Regeln. So sei vor allem die Einhaltung von Sperren und Warntafeln im Pistenverlauf – aufgrund von Pistenarbeiten oder Lawinen – „oft überlebensnowendig“, erklärt Helmut Holzinger, WKOÖ-Obmann der OÖ Seilbahnen. Zudem muss die markierte Aufstiegsspur eingehalten werden und man muss für gute Sichtbarkeit sorgen.
Kostenbeiträge werden eingehoben
Zum Erhalt der Infrastruktur wird in den meisten Gebieten auch von den Pistengehern ein finanzieller Beitrag für die Pistennutzung eingehoben, oberösterreichweit zwischen vier (reine Parkplatzgebühr) und 20 Euro (Mehrwertpaket). Auf der Forsteralm (Gaflenz) ist Pistengehen gratis.
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