LAAKIRCHEN. Bei der Erzeugung von Papier sind hohe Temperaturen im Spiel. Während die Abwärme in der Papierfabrik UPM-Kymmene Steyrermühl früher sinnlos verpuffte, versorgt sie seit 1990 über ein Fernwärmenetz des Kärntner Energie-Anbieters Kelag 150 Gebäude. Nun wurde der Vertrag verlängert.
Auch Miba AG und Stadtgemeinde Laakirchen beziehen nachhaltige, CO2-neutrale Energie aus dem Fernwärmenetz. „Unsere Kunden ersparen sich 2,5 Millionen Liter Heizöl – und 5.400 Tonnen CO2“, erklärt Adolf Melcher, Geschäftsführer der Kelag Energie & Wärme.
Weiterer Ausbau möglich
In feierlichem Rahmen vereinbarten UPM und Kelag nun eine Verlängerung des Vertrages bis 2028. Ein weiterer Ausbau ist möglich: „Abwärme haben wir genug“, betont Ernst Spitzbart, Geschäftsführer von UPM Steyrermühl. Abwärme, die nicht für die Fernwärme benötigt wird, fließe derzeit in den Produktionsprozess zurück.
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