In den Gemeinden startet der Kampf um den Bürgermeistersessel
LAAKIRCHEN/OHLSDORF/ALTMÜNSTER/GOSAU. Am 26. September finden in Oberösterreich Landtags- und Gemeinderatswahlen statt. In den kommenden Wochen gibt Tips einen Überblick über die Bürgermeisterkandidaten in den Gemeinden.
In vier Monaten wird gewählt. Tips stellt die Bürgermeisterkandidaten aus Laakirchen, Ohlsdorf, Altmünster und Gosau vor.
Laakirchen
An der Spitze der jüngsten Stadt des Bezirks steht seit 2015 Fritz Feichtinger (SPÖ). Er stellt sich im Herbst erneut der Wahl. Mit dem Hochwasser 2016 und aktuell der Corona-Krise habe es in seiner Amtszeit große Herausforderungen gegeben, so Feichtinger. Die Umsetzung des Hochwasserschutzes, die Verstärkung der begonnenen Vernetzung in der Region und konkrete Schritte im Projekt Stadtentwicklung sollen in den nächsten Jahren den Schwerpunkt bilden.
Für die ÖVP geht Vizebürgermeister Simon Kreischer ins Rennen ums Bürgermeisteramt. Als Schwerpunktthemen nennt er „mehr Familienfreundlichkeit, ein besseres Miteinander, mehr leistbares Wohnen, mehr Infrastruktur und mehr Klimaschutz“. Er wolle „Laakirchen den Stellenwert geben, den es als eine der wichtigsten Industriegemeinden im Land verdient“.
Auch die FPÖ hat bereits einen Kandidaten nominiert: Vizebürgermeister Jens Baumgartner möchte den Bürgermeistersessel erobern. Er wolle „den gefühlten und vorhandenen Stillstand in Laakirchen deutlich beschleunigen, die Stadtbelebung umsetzen und sich für leistbares, junges Wohnen einsetzen“, so Baumgartner.
Ohlsdorf
Christine Eisner (ÖVP) steht seit zwölf Jahren an der Spitze der Gemeinde Ohlsdorf. Für eine dritte Amtszeit in der 5.300-Seelen-Gemeinde ist ihr, neben den geplanten Verbesserungen im Bereich der Schulen und der Kinderbetreuung, vor allem die Erstellung des neuen Verkehrskonzeptes ein Anliegen. Zudem verweist sie auf die in ihrer Amtszeit geschaffenen tausend Arbeitsplätze und auf ihren Einsatz für die „Alternativen Wohnformen“ für ältere Gemeindebürger.
Als Gegenkandidatin der SPÖ tritt Vizebürgermeisterin Inés Mirlacher an. Auch ihr sind die Verkehrspolitik und die Alternative Wohnform ein Anliegen. Sie spricht sich zudem für eine offene und transparente Ortspolitik aus und möchte „alle in den Gemeinderat gewählten Parteien einbinden“.
Die FPÖ nominiert Gemeindevorstand Wolfgang Schögl. Er stehe für eine geregelte Ortsentwicklung mit klaren und fairen Richtlinien für künftige Bautätigkeit, so Schögl. Ziele seien eine Freizeitanlage für Jung und Alt sowie ein modernes Schul- und Sportzentrum.
Altmünster
Seit sechs Jahren sitzt Elisabeth Feichtinger (SPÖ) im Chefsessel der Marktgemeinde am Traunsee. Mit dem damals angekündigten frischen Wind sind wichtige Projekte verwirklicht und viele Verbesserungen für die Bevölkerung umgesetzt worden. Diese Arbeit möchte die Politikerin und Mama nun weiterführen und kandidiert im Herbst erneut um das Amt des Bürgermeisters.
Konkurrenz gibt‘s dabei von Altmünsters Vizebürgermeister Martin Pelzer von der ÖVP. Dieser übernahm im letzten September das Amt seines Vorgängers. Nun wurde der 36-jährige Lehrer im ABZ Altmünster und Landwirt von seiner Partei einstimmig zum Kandidaten für das Bürgermeister-Amt gewählt.
Aus den Reihen der FPÖ wurde Gemeindevorstand Martin Plasser für die Wahl im Herbst nominiert. Plasser engagiert sich bereits seit zwölf Jahren in der Gemeindestube. Er ist verheiratet und als selbstständiger Raumausstatter tätig.
Gosau
Bei den letzten Bürgermeister-Wahlen im Jahr 2015 setzte sich Friedrich Posch (SPÖ) gegen seine Herausforderer in der Gemeinde Gosau am Dachstein durch. Er möchte den Zentralschlüssel zur Gemeinde behalten und stellt sich auch heuer wieder den Bürgermeister-Wahlen.
Einer der Nebenbuhler ist Vertriebsmitarbeiter und Familienvater Markus Schmaranzer von der ÖVP. Er möchte Verantwortung für die Bevölkerung übernehmen und Gosau in die richtige Richtung lenken.
Seitenwind kommt in der Salzkammergut-Gemeinde auch noch von den Freiheitlichen. Diese nominierten als Kandidaten für das Bürgermeisteramt Josef Egger jun. Zielstrebig und sicher will der Berufssoldat und Familienvater als Ortschef künftig die Aufgaben in der Gemeinde Gosau in die Hand nehmen und bestmöglich umsetzen.
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