Donnerstag 28. März 2024
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GMNDEN. „Große Chancen, große Herausforderungen – und viel Arbeit“, fasst Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf seinen Blick auf die nächsten Jahre für die Bezirkshauptstadt im Tips-Gespräch zusammen.

Bürgermeister Stefan Krapf (Foto: ÖVP)
photo_library Bürgermeister Stefan Krapf (Foto: ÖVP)

Tips: In der Innenstadt wird derzeit viel gebaut, etwa am Graben. Täuscht der Eindruck, oder gibt es hier wieder mehr Belebung?

Krapf: Ja, hier tut sich derzeit viel: Direkt am Graben entsteht ein Boutiquehotel mit zehn Zimmern und Frühstück, im Erdgeschoss wird es auch Gastronomie geben. Durch die Revitalisierung eines eingesessenen Betriebes in Traundorf entstehen weitere Betten und ebenfalls eine tolle Gastronomie. Dazu kommen weitere Revitalisierungs- und Investitionsprojekte. Das alles bringt positive und hoffentlich auch nachhaltige Effekte und kann als „Dominostein“ andere Interessenten zu Investitionen motivieren.

Tips: Sind das schon Ergebnisse des 2019 gestarteten Projekts „Altstadtrevitalisierung“, bei dem die Hausbesitzer zu Beratungen eingeladen wurden?

Krapf: Ich bin der Ansicht, dass das sicher ein emotionaler Anstoß für Projektanten und Hausbesitzer war. Es hat mit wissenschaftlicher Expertise gezeigt, dass Revitalisieren und Investieren etwas bringt. Und so kommt wieder Leben in die Stadt.

Tips: Bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung gab es Diskussionen über die hohe Zahl der Ausschüsse. Warum wurde hier auf 17 aufgestockt?

Krapf: Wir haben so viele komplexe Themen, die uns fordern, das braucht Spezifikation. Ich halte nichts von Mammutausschüssen, die sich dann nicht auf einzelne Themen konzentrieren können. Gerade die Innenstadt ist so ein großes Thema, oder auch die Wirtschaft – man denke an die vielen Gmundner Betriebe. Auch der Umweltbereich mit Energie und Nachhaltigkeit ist umfangreich. Glücklicherweise haben wir in allen Fraktionen gute Leute im Gemeinderat, die sich teils auch beruflich mit den jeweiligen Bereichen befassen. Ich denke, dass es wichtig ist, dass sich die Ausschüsse konzentrieren und nicht „verzetteln“, davon wird Gmunden langfristig profitieren.

Tips: Nach dem Start in die neue Periode: Wo liegen die Schwerpunkte für Gmunden in den nächsten Jahren?

Krapf: Der Fokus richtet sich auf die Kulturhauptstadt. Wir haben dazu einen Verein gegründet, hier ist gerade vieles am Entstehen, Herzstück ist die Sanierung des Stadttheaters, das ein kulturelles Zentrum für die Region werden soll. Aber auch der Bereich Verkehr/Mobilität mit Parkmöglichkeiten, öffentlichem Verkehr und Verkehrslenkung wird wichtig. Hier ist vieles in der Konzeptphase – bis 2024 wird alles stehen. Daher braucht es dafür auch einen eigenen Ausschuss. Der zweite Fokus liegt auf dem Seeviertel. Auch hier wird sich in den nächsten Jahren viel entwickeln und Gmunden ein „neues Gesicht“ bekommen. Meine Freude nach der konstituierenden Sitzung ist daher sehr groß. Uns erwarten große Chancen, große Herausforderungen – und viel Arbeit.


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