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GMUNDEN. JVP-Bezirksobmann Maximilian Attwenger und der neue Landesobmann Moritz Otahal stellten gemeinsam die Ziele der JVP auf Landes- und Bezirksebene vor. Die Vereinheitlichung der Jugendtaxis ist Attwenger ein besonderes Anliegen.

Moritz Otahal und Maximilian Attwenger (Foto: JVP OÖ)
Moritz Otahal und Maximilian Attwenger (Foto: JVP OÖ)

Im Bezirk Gmunden sind seit der letzten Gemeinderatswahl 23 Gemeinderäte aus den Reihen der JVP im Amt, auch auf zwei Bürgermeister- und einem Vizebürgermeistersessel sitzen ÖVP-Vertreter, die 35 Jahre oder jünger sind. Die Stimme der Jugend werde dadurch nicht nur gehört, sondern auch in die politische Arbeit eingebracht, betonte Moritz Otahal mit Verweis auf die oö-weit 1.054 VP-Junggemeinderäte.

Zukunfts-Tage und Jugendparlamente in den Gemeinden

Der 24-Jährige steht seit wenigen Wochen Nachfolger der Staatssekretärin Claudia Plakolm an der Spitze der JVP OÖ. Gemeinsam mit Bezirksobmann Maximilian Attwenger präsentierte er nun aktuelle Themen der JVP. So will man in den Gemeinden Zukunfts-Tage initiieren, an denen sich Jugendliche aktiv mit ihren Ideen einbringen können. Zudem möchte man sich auf Gemeindeebene für Jugendparlamente einsetzen. Insgesamt soll - gerade nach Corona - das Miteinander in den Ortsgruppen gestärkt, neue Ortsgruppen gegründet und bestehende reaktiviert werden.

Jugendtaxi-System verbessern

Für den Bezirk besonders wichtig sei die ebenfalls angestrebte Verbesserung und Vereinheitlichung des Jugendtaxi-Systems, betonte Maximilian Attwenger. Unter dem Titel „Zu dir oder zu mir?“ setze sich die JVP OÖ für ein einheitliches Jugendtaxi-System in ganz Oberösterreich ein, derzeit sei es ein „chaotischer Fleckerlteppich“, erklärte dazu Otahal. „Gerade im ländlichen Raum sind wir Junge darauf angewiesen, weite Entfernungen zurückzulegen. Als JVP Bezirk Gmunden möchten wir mit dem Fahrservice erreichen, dass Jugendliche bessere Teilhabemöglichkeiten am gesellschaftlichen Leben erhalten und ebenfalls kostengünstig und sicher nach Hause kommen“, unterstreicht Attwenger die regionale Bedeutung dieser Forderung.

Wichtig ist ihm auch die verstärkte Nutzung der Öffis. So soll für die auch heuer wieder geplante „Wirtshaustour“ auf Bezirksebene die Traunseetram genutzt werden.

Gedanken mache man sich auch über eine Förderung des Klimatickets für junge Menschen, die - etwa wegen eines Studiums - ihre Heimatgemeinde verlassen, so Maximilian Attwenger. Die Idee: Die Gemeinden könnten jene, die trotzdem in ihrer Heimatgemeinde gemeldet bleiben, dies mit einem Beitrag zum Klimaticket versüßen.

Lehre stärken und lebensnahe Schulen

Ein wichtiges Ziel für Moritz Otahal ist auch die Stärkung der Lehre. Es brauche Anreize, wie etwa die Erhöhung des Lehrlingseinkommens und die Etablierung neuer Lehrberufe sowie einen modernisierten Lehrplan.

Auch die Lehrpläne in den Schulen - ein Bundesthema - hat man im Visier: Praxisnahe Gegenstände wie Medienkunde, Finanz-, Umwelt- und Demokratiebildung sollten hier verankert werden. Aber auch Themen wie psychische Gesundheit, Erste Hilfe sowie ein rechtliches Grundwissen müssten verstärkt behandelt werden, besonderen Stellenwert brauche die Berufsorientierung, so Moritz Otahal.


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