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Kundgebung in Grünau: "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns den Kasberg klaut"

Susanne Winter, MA, 10.03.2023 09:37

GRÜNAU. Rund 700 Personen haben sich am Donnerstag, 9. März, abends vor dem Grünauer Gemeindeamt versammelt und ihren Unmut gegen die drohende Schließung des Familienschigebiets Kasberg (Tips berichtete) ausgedrückt.

Zahlreiche Menschen setzten sich für den Erhalt des Kasbergs als Skigebiet ein. (Foto: Hörmandinger)
photo_library Zahlreiche Menschen setzten sich für den Erhalt des Kasbergs als Skigebiet ein. (Foto: Hörmandinger)

„Bestes Schi-Gebiet der Welt“, „Wir lieben den Kasberg“, „Rettet den Kasberg“, „Wir wollen auch in Zukunft hier Schifahren“ und „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns den Kasberg klaut“ war unter anderem auf den Transparenten und Plakaten der Kundgebungsteilnehmer zu lesen. Auch Vertreter aller Vereine und Schulen in Grünau und Scharnstein, waren vor Ort, um gemeinsam für die Zukunft des Kasbergs zu kämpfen. Die Kinder erzählten, warum ihnen der Kasberg so wichtig ist.

Anwesend waren unter anderen auch Landesrat Michael Lindner (SPÖ), Bürgermeister von Grünau Klaus Kramesberger (SPÖ), Bürgermeister von Scharnstein Landtagsabgeordneter Rudolf Raffelsberger (ÖVP), Bürgermeister von Pettenbach Leo Bimminger (ÖVP) und Vizebürgermeister von Pettenbach Landtagsabgeordneter Michael Gruber (FPÖ).

Wichtiger Wirtschaftsfaktor für die umliegenden Gemeinden

Der Wintersportsverein WSV Scharnstein betont, wie wichtig der Kasberg für die Region sei. Die Schließung des Skigebiets wäre nicht nur für die Skifahrer und Snowboarder ein herber Verlust, sondern auch für die lokale Wirtschaft, die Gastronomie und den Tourismus in der Region. Der Kasberg sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die umliegenden Gemeinden und zieht jedes Jahr zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland an.

Viele Redner betonten, dass der Kasberg für die Region unverzichtbar sei und dass eine Schließung fatale Folgen für die lokale Wirtschaft und den Tourismus haben würde. Sie appellierten an die Verantwortlichen, alles dafür zu tun, um das Skigebiet zu erhalten und für die kommenden Generationen zu sichern.

Die Organisatoren der Kundgebung bedanken sich bei allen Teilnehmern und hoffen, dass ihre Forderungen Gehör finden und der Kasberg auch in Zukunft als attraktives Familienskigebiet erhalten bleibt.

Gespräch mit Landesrat geplant

Alle Hoffnung liegt nun auf dem geplanten Gespräch der beteiligten Bürgermeister der Hauptgesellschafter-Gemeinden Grünau, Scharnstein, Vorchdorf und Pettenbach mit Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).


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