GREIN. Brandschutz ist in einer Einrichtung wie der Lebenshilfe gerade im Wohnbereich ein anspruchsvolles Thema, das nicht nur die Mitarbeiter beschäftigt. Auch für die Einsatzkräfte sind spezielle Schulungen und Kenntnisse erforderlich.
Die Freiwillige Feuerwehr Grein mit ihrem Kommandanten Klaus Kurzbauer steht in engem Kontakt mit der Lebenshilfe und führt regelmäßig Brandschutzübungen mit seiner Mannschaft durch. Kürzlich war es wieder soweit: Ein Ernstfall wurde angenommen und Brandschutzwart Harald Kranzer löste professionell mit Rauchspray den Brandmelder in einem Bewohnerzimmer aus. Daraufhin setzten die diensthabenden Betreuer eine Rettungskette in Gang. Die Freiwillige Feuerwehr rückte mit drei Löschfahrzeugen und schwerem Atemschutz an. Alle Bewohner waren höchst diszipliniert. Auch drei Sanitäter des Roten Kreuzes Grein waren an der Einsatzstelle und versorgten die „verletzten“ Personen. Nach etwa einer Stunde war der Einsatz vorüber und es gab eine Einsatzbesprechung, bei der die Vorgangsweise ausführlich analysiert wurde.
Feuerwehrfrau im Einsatz
Nach der anstrengenden Brandschutzübung konnten sich alle bei Würstl und Getränken stärken. „Wir danken nochmals recht herzlich der Freiwilligen Feuerwehr Grein und sind ganz besonders erfreut, dass bei dieser Übung zum ersten Mal eine Feuerwehrfrau zum Einsatz kam. Auch dem Roten Kreuz sei recht herzlich gedankt“, sagte Lothar Pühringer, Leiter der Wohngemeinschaft.
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