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Mordversuch mit Mistgabel: Prozess am Landesgericht Wels nach Streit in Betreuungseinrichtung in Neukirchen am Walde

Online Redaktion, 11.06.2025 06:31

WELS/ NEUKIRCHEN AM WALDE. (Update) Ein 27-Jähriger muss sich seit Dienstag vor dem Landesgericht Wels wegen versuchten Mordes verantworten. Er soll in einer Betreuungseinrichtung in Neukirchen am Walde mit einer Mistgabel auf einen Mitbewohner eingestochen haben.

Der Angeklagte (Foto: laumat/Matthias Lauber)
  1 / 2   Der Angeklagte (Foto: laumat/Matthias Lauber)

Am Dienstagvormittag begann am Landesgericht Wels der Prozess gegen einen 27-jährigen Mann, der sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten muss.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, 10. Dezember 2024, auf einem Bauernhof in Neukirchen am Walde, Bezirk Grieskirchen. Dabei handelt es sich um eine Betreuungseinrichtung für Haftentlassene, in der geistig abnorme Rechtsbrecher resozialisiert werden sollen. Der Angeklagte soll im Zuge eines Streites mit einem gleichaltrigen Mitbewohner mit einer Mistgabel auf diesen eingestochen haben. Hintergrund des Streits war laut Anklage die Hausordnung der Einrichtung. Das Opfer konnte flüchten.

Dem Angeklagten droht im Falle einer Verurteilung eine lebenslange Freiheitsstrafe. Ein Urteil wird für die späten Nachmittagsstunden erwartet.

Update

Der 27-jährige Angeklagte wurde wegen versuchten Mordes schuldig gesprochen. Er wurde zu 15 Jahren Haft und zur Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum verurteilt. Bereits als 16-Jähriger wurde der Mann wegen zweifachen Mordversuchs verurteilt, im Februar 2024 aus dem Maßnahmenvollzug bedingt entlassen. In der Einrichtung, in der er dann untergebracht war, ist es dann im Dezember des Vorjahres zum neuerlichen Mordversuch gekommen.Das Urteil soll - laut Medienberichten - bereits rechtskräftig sein.


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