Fotografen in der Furthmühle Pram über die Schulter schauen
PRAM. In der Furthmühle kann man regelmäßig Kunstschaffenden über die Schulter schauen. Am Sonntag, 21. Juli sind gleich zwei Fotografen zu Gast mit denen man sprechen kann.
Die Fotografin die in die Furthmühle Pram kommt, ist Katrin Böhler. Mit ihr können die Besucher das Haptische einer analogen Bildentwicklung erleben. Man darf selbst experimentieren: länger, kürzer, zweimal oder mit Rayographien blichten.
Böhler, mittlerweile in Ried sesshaft geworden, ist seit Kindestagen mit der Kamera unterwegs und hat mit 21 die Magie der Dunkelkammer entdeckt. Sie studierte unter anderem Kunstgeschichte und hat bei der Berlinale und anderen Filmfestivals ihre Filme vorgeführt. Jetzt ist sie auch Kunstlehrerin.
Analoges Schwarzweiß ist das Medium, mit dem sie Menschenblicke im Portrait und Augenblicke entlegener Orte in Großstädten erfasst. Sie dokumentierte unter anderem die „Reste“ der DDR in Berlin, die chilenische Subkultur und in den letzten Jahren vor allem Flüchtlinge und Arbeitslose.
Mit dem Fotografen Klaus Zeugner werden Stilmittel zur Bildgestaltung besprochen und man hat die Gelegenheit, in einem Miniworkshop eigene Porträts zu fotografieren und zu bearbeiten.
Zeigen wird er eine kleine Auswahl seiner Bilder aus aller Welt. Mit den Gästen kann er diese aus inhaltlicher und fotografischer Sicht besprechen.
Zeugner ist Pädagoge, Lehrbuchautor und Vorsitzender der Innviertler Künstlergilde. Seine fotografische Tätigkeit führte ihn in viele Regionen der Erde.
Den Fotografie-Nachmittag mit Katrin Böhler und Klaus Zeugner gibt es am Sonntag, 21. Juli (14 bis 17 Uhr). Auch die Mühlenstube ist wieder geöffnet und es werden Erfrischungen sowie Kaffee und Kuchen angeboten.
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