GRIESKIRCHEN. Große Anteilnahme und Rückmeldungen erreichten die Tips-Redaktion zum Artikel über das Schicksal von Andreas aus Grieskirchen. Sein Leben ist geprägt von Krankheiten und finanzieller Not – viele grundlegende Dinge im Leben sind für die Familie nicht leistbar.
Angemerkt werden muss allerdings, dass sich im Artikel über Andreas ein Fehler eingeschlichen hat. Der Selbstbehalt für ein Paar orthopädische Schuhe beträgt nicht mehrere 100 Euro, sondern 58,14 Euro, wie der Grieskirchner Orthopädieschuhtechniker Hannes Stockinger klar stellt: „Nach den geltenden Verträgen mit den Sozialversicherungen steht dem Patienten die Versorgung mit zwei Paar orthopädischen Schuhen zum gleichen Zeitpunkt zu. Also ist für ein Wechselpaar gesorgt“, erklärt Stockinger und ergänzt: „Ich möchte dies hiermit richtigstellen, denn wir in Österreich haben im Gegensatz zu anderen europäischen, aber auch internationalen Ländern, in unserem Bereich ein sehr gut funktionierendes Sozialversicherungssystem, um auch zeitgemäße sowie technisch hochwertige Versorgungen und Heilbehelfe unseren Patienten zu einem leistbaren Eigenkostenanteil zukommen lassen zu können. Dies alles sollte aber keinesfalls bedeuten, dass die im Artikel erwähnte Familie keine spendenwürdige ist. Mir persönlich ist es aber wichtig, dass es sich gerade im Spendenaufrufsfall um Wahrheiten und Fakten handelt, und nicht um Vermutungen und Spekulationen.“
Unterstützung für Andreas
Auch Stockinger selbst will die Glücksstern-Aktion für Andreas unterstützen: „Momentan sind gerade ein Paar Schuhe fertig zur Auslieferung. Wir werden hier auf den Eigenkostenanteil verzichten, und sehen dies als unseren Beitrag in dieser Angelegenheit“. Gebietskrankenkasse prüft FallVon Seiten der Gebietskrankenkasse heißt es auf Tips-Nachfrage, dass man bemüht sei den Fall aufzuklären ob eventuelle Ablehnungen für orthopädische Schuhe vorliegen.
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