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LESERBRIEFE: Diskussion um Bauernmärkte

Sabrina Lang, 10.04.2020 13:27

Leserbriefe zum Thema Bauernmärkte in Zeiten von Corona:

Über die Abhaltung der Bauernmärkte wird rege diskutiert. Foto: LangS
Über die Abhaltung der Bauernmärkte wird rege diskutiert. Foto: LangS

Ich finde, dass es sehr wichtig ist, die Bauernmärkte abzuhalten wenn die Vorschriften eingehalten werden, wie Abstand halten und mittels Wachdienst die Personenanzahl zu überwachen sowie eventuell einen Mundschutz zu tragen. Es ist jetzt wichtiger denn je die heimischen Bauern beziehungsweise die Wirtschaft zu stärken statt die Lebensmittelkonzerne noch mehr zu fördern. Gut, dass es die Regionalzeitungen gibt.

von Christa Humer, Grieskirchen

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Ich bin dafür, dass der Bauernmarkt in Grieskirchen offen bleibt. Die Leute sind diszipliniert und halten Abstand. Ich fühle mich dort viel sicherer als in den Lebensmittelgeschäften. Ich kaufe zwei Drittel meines Bedarfs dort ein. Außerdem möchte ich gerade jetzt die Bauern unterstützen. Die großen Ketten sind ja eh Gewinner dieser Situation. Bitte lasst den Bauernmarkt offen!

von Patricia K., Grieskirchen

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In Krisenzeiten besinnt man sich trotz der Globalisierung auf jene Lebensmittel, die rasch und dauerhaft verfügbar sind und nicht von eingeschränkten Transport- und Handelsbedingungen abhängen. Die Versorgung der Bevölkerung steht im Vordergrund und so ist klar, dass Landwirte bzw. Direktvermarkter zur systemkritischen Infrastruktur zählen.Der Bauernmarkt in Grieskirchen besteht ausschließlich aus Landwirten, die Lebensmittel aus eigener Erzeugung anbieten und die Kunden sehen es als selbstverständlich, dass der Markt weiterhin geöffnet ist. Als Besucherin des Marktes weiß ich, dass die Kunden mittlerweile die Abstände beim Anstellen selbstständig einhalten (mind. ein Meter). Oft ist es zwar verwirrend, das „Ende der Schlange“ zu erkennen und die nette Kommunikation, die es früher gab, passiert auch nicht mehr. Jedoch bekommen die Kunden ihre geliebten bäuerlichen Lebensmittel.Im Sinn des Wettbewerbes wäre es unverständlich, diesen Markt zu schließen zudem er im Freien stattfindet und die Kunden in einer ruhigen angenehmen Atmosphäre einkaufen können. Außerdem hat bis jetzt noch kein Direktvermarkter aus Selbstschutz den Verkauf verweigert. Den Einkauf beim Direktvermarkter kann man demnach dem Solidaritätsgedanken zuordnen – nicht nur in guten Zeiten, sondern gerade auch in schwierigen, stehen diese Kunden zu „ihren“ Landwirten. Das ist erfreulich!

von Maria Silberhumer, Schlüßlberg

Senden Sie Ihren Leserbrief an:

s.lang@tips.at oder per Post an „Tips“, Roßmarkt 5, 4710 Grieskirchen


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