Ein Jahr vor der Bürgermeister-Wahl: Wer bleibt und wer geht
BEZIRK GRIESKIRCHEN. Ein Jahr vor den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen in Oberösterreich wollte Tips von den Ortschefs im Bezirk Grieskirchen wissen, ob sie sich noch mal der Wahl stellen, ob es 2021 zu Personalrochaden beim Gemeindeoberhaupt kommt oder ob vielleicht noch vor dem Gang zur Urne gewechselt wird.
Heiß begehrt oder schwer zu besetzen: Der Sessel des Bürgermeistermeisters ist oft unterschiedlich stark beliebt. Wie es im Bezirk Grieskirchen aussieht, welche Ortschefs ihr Amt als Gemeindeoberhaupt behalten möchten, wer aufhört und die Bühne frei für einen Nachfolger macht und wo noch vor der nächsten Wahl wechseln wird - Tips hat nachgefragt.
Neue Ortschefs in vier Gemeinden
In einigen Gemeinden stand eine Bürgermeisterrochade während der Periode bereits an: Neukirchen am Walde wechselte im heurigen Jänner den Ortsschef. Hier folgte Raphael Hofinger auf Kurt Kaiserseder (ÖVP). In Bad Schallerbach wird Gerhard Baumgartner (ÖVP) am 7. Oktober sein Amt an Nachfolger Markus Brandlmayr übergeben, der in die nächste Wahl gehen wird. Definitiv neue Bürgermeister wird es in Natternbach und St. Thomas geben. Mit der nächsten Wahl enden die Amtszeiten von Josef Ruschak (ÖVP) und Josef Lehner (ÖVP).
„Ja“ zum Bürgermeisteramt
Sich noch einmal der Wahl stellen werden sich die Ortsschefs in den Gemeinden Schlüßlberg (Klaus Höllerl, SPÖ), Eschenau (Hannes Humer, ÖVP), Neukirchen am Walde (Raphael Hofinger (ÖVP), Waizenkirchen (Fabian Grüneis, ÖVP), Pollham (Ernst Mair, ÖVP), Steegen (Herbert Lehner, ÖVP), Kematen (Klaus Bachmair, SPÖ), Meggenhofen (Heinz Oberndorfer, ÖVP), Gallspach (Dieter Lang, FPÖ), Wendling (Christian Perndorfer, ÖVP), Haag (Konrad Binder, ÖVP), Weibern (Manfred Roitinger, ÖVP), Heiligenberg (Manfred Haslehner, ÖVP), Neumarkt (Herbert Ollinger, ÖVP) und Geboltskirchen (Friedrich Kirchsteiger, SPÖ).
Nichts fix in 14 Gemeinden
Kein klares Nein, aber auch kein klares Ja zum Bürgermeisteramt gab es aus 14 Gemeinden. Zum Großteil wollen die politischen Akteure hier noch ihre Parteitage oder Entscheidungen von Vorstandsmitgliedern abwarten. In manchen Fällen haben die Ortchefs in den betreffenden Gemeinden einfach noch keine Entscheidung gefällt, ob sie nächstes Jahr für das Amt zur Verfügung stehen. „Die entsprechenden Gremien werden im Herbst endgültig entscheiden“, heißt es beispielsweise aus der Bezirkshauptstadt Grieskirchen mit Ortschefin Maria Pachner (ÖVP). Im Oktober wird sich entscheiden ob Karl Furthmair (ÖVP), Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen noch einmal antritt. Die Herbst-Klausur seiner Partei abwarten will auch Martin Dammayr (ÖVP) in Michaelnbach. In Wallern sei man laut Bürgermeister Franz Kieslinger (ÖVP) gerade in der Entscheidungsphase. Peter Oberlehner möchte in Pötting noch einmal zur Wahl antreten, wenn er vom Vorstand wieder nominiert werde. Nichts fixiert ist derzeit in Peuerbach mit Wolfgang Oberlehner (ÖVP), St. Agatha mit Manfred Mühlböck (ÖVP), Aistersheim mit Rudolf Riener (ÖVP), Hofkirchen mit Alois Zauner (ÖVP), Tollet mit Gisela Mayr (ÖVP), in Pram mit Katharina Zauner (ÖVP), Taufkirchen mit Gerhard Schaur (ÖVP), Rottenbach mit Alois Stadlmayr (ÖVP) und Gaspoltshofen mit Wolfgang Klinger (FPÖ). Nicht erreichbar für eine Auskunft über seinen Wiederantritt war Kallhams Bürgermeister Gottfried Pauzenberger (ÖVP).
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