Arthur Birago schließt seine Trilogie zum Nationalsozialismus ab
GRIESKIRCHEN. Der Grieskirchner Autor Arthur Birago, auch bekannt als Heinz Bauer, veröffentlicht sein neues Buch. Mit „K –Kaltenbrunner“ schließt er seine Trilogie zur Zeit des Nationalsozialismus in Oberösterreich ab.
In einem Archiv entdeckte Birago einen 40-seitigen Brief des Nationalsozialisten und Chefs der Sicherheitspolizei von 1943 bis Kriegsende, Ernst Kaltenbrunner. Der Brief war an seine Kinder gerichtet, er verfasste darin seine Lebenserinnerungen. Vom Brief ausgehend recherchierte Birago Details zum Leben und Lebensende Kaltenbrunners, der als einer der Hauptverantwortlichen in den Nürnberger Prozessen angeklagt wurde. Der in Ried geborene Kaltenbrunner beschreibt in seinen Lebenserinnerungen bis zuletzt seine Treue zum nationalsozialistischen dritten Reich. Biragos Intention war die Entmystifizierung Kaltenbrunners und das Verstehen seiner gespaltenen Seele.
Abschluss der Trilogie
Mit dem Buch schließt Birago seine Triologie zum Nationalsozialismus ab. Im ersten Teil „Der Verlust der Schwerkraft“ beschäftigte sich Birago mit der Aufarbeitung seiner eigenen Familiengeschichte im Nationalsozialismus, der zweite Teil „Die braune Zeit – Geschichten aus Grieskirchen“ thematisiert die Zeit des Nationalsozialismus in Grieskirchen. Das aktuelle Buch wurde wie auch die beiden Vorgänger im Eigenverlag veröffentlicht.
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